Menschenrechtler: Mindestens 149 Tote in Venezuelas Haftanstalten
Berlin/Caracas -In venezolanischen Haftanstalten sind laut Menschenrechtlern vergangenes Jahr mindestens 149 Menschen gestorben.
Unmenschliche Zustände in US-Abschiebegefängnissen
Washington - „Human Rights Watch“ hat unmenschliche Zustände in drei Abschiebegefängnissen im US-Staat Florida angeprangert. Dort würden Migranten lange Zeit gefesselt und ohne Verpflegung und Toiletten unter anderem in Transportbussen festgehalten, heißt es in einem am Montag veröffentlichten Bericht der Menschenrechtsorganisation.
Migrantenvereine fördern laut Expertin Integration in Deutschland
Berlin. Mehrere hundert afghanische und syrische Organisationen helfen nach Angaben der Migrationsforscherin Karoline Popp Flüchtlingen aus ihren Herkunftsländern, in Deutschland Fuß zu fassen. „Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Zusammenleben in der Einwanderungsgesellschaft“, sagte die wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Für Abschiebungen nimmt Deutschland zwei Beamte der Taliban auf
Berlin. In Zusammenhang mit den Abschiebungsbemühungen der Bundesregierung kann die afghanische Taliban-Regierung zwei Konsularbeamte nach Deutschland schicken. Es sei verabredet worden, „zwei Vertreter der afghanischen Verwaltung“ in die „Konsularverwaltung hier einzugliedern, um die weiteren geplanten Rückführungsflüge zu unterstützen“, sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius am Montag in Berlin. Zuerst hatte die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ darüber berichtet.
Gutachten zur Klimakrise vom Internationalen Gerichtshof erwartet
Frankfurt a.M./Den Haag. Der Internationale Gerichtshof (IGH) gibt am Mittwoch in einem richtungsweisenden Gutachten seine Auffassung zu den völkerrechtlichen Pflichten der Staaten im Umgang mit dem Klimawandel bekannt. Das Gutachten des obersten UN-Gerichts in Den Haag wird international mit Spannung erwartet und könnte Gemeinschaften und Länder, die besonders von der Klimakrise bedroht sind, bei zukünftigen Verfahren stärken.
Unabhängige Wahlkommission in Burkina Faso wird aufgelöst
Dakar/Ouagadougou - Die Militärregierung in Burkina Faso hat die Auflösung der unabhängigen nationalen Wahlkommission (Céni) angekündigt. Dies berichtete der französische Sender RFI am Freitag. Ein entsprechender Gesetzentwurf wurde demnach bereits am Mittwoch vom Ministerrat auf den Weg gebracht.
Hilfswerk UNHCR muss Unterstützung für Millionen Menschen einstellen
Genf - Bis zu 11,6 Millionen Menschen auf der Flucht sind laut dem UN-Hilfswerk UNHCR in diesem Jahr von einem Ende der humanitären Unterstützung bedroht. Aufgrund der internationalen Kürzungen fehlten Gelder für die Hilfe, warnte das UNHCR am Freitag in Genf.