Alabali-Radovan wirbt für Deutschland als UN-Standort

Berlin - Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali-Radovan (SPD) wirbt für eine stärkere Präsenz der Vereinten Nationen in Deutschland. Dies wäre ein „sichtbares Zeichen für die gewachsene Rolle, die unser Land inzwischen in den Vereinten Nationen spielt“, erklärte Alabali-Radovan am Mittwoch in Berlin vor einem Treffen mit UN-Generalsekretär António Guterres. Konkret brachte die SPD-Politikerin die Ansiedlung weiterer UN-Organisationen in Deutschland ins Gespräch.

UN-Friedenssicherung: Wadephul und Pistorius mahnen Reformen an

Berlin - Die Bundesregierung hat eine umfassende Reform der UN-Friedensmissionen angemahnt. Zum Auftakt einer internationalen Konferenz zur Zukunft der UN-Blauhelmeinsätze sagte Außenminister Johann Wadephul (CDU) am Dienstag in Berlin: „Wir wollen diese Missionen in eine neue Zukunft führen.“ Es brauche wahrscheinlich kleinere und effektivere Missionen - und sie müssten Akzeptanz vor Ort finden. Zugleich mahnten Wadephul und Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) eine hinreichende Ausstattung an.

Amnesty: Kenianische Arbeiterinnen in Saudi-Arabien ausgebeutet

Berlin - Kenianische Arbeitsmigrantinnen sind in Saudi-Arabien laut Amnesty International Rassismus, Missbrauch und Ausbeutung ausgesetzt. Als Hausangestellte müssten die Frauen regelmäßig mehr als 16 Stunden arbeiten, bekämen keinen freien Tag und dürften das Haus nicht verlassen, teilte die Menschenrechtsorganisation am Dienstag in Berlin zur Veröffentlichung eines Berichts mit. Überdies seien sie sexualisierter, verbaler und körperlicher Gewalt ausgesetzt.

UN: Klimawandel trifft Afrika besonders hart

Genf - Der Klimawandel und extreme Wettersituationen treffen laut den Vereinten Nationen den afrikanischen Kontinent besonders hart. Die Erderwärmung verschlimmere den Hunger und verursache die Vertreibung von Menschen, warnte die zu den UN gehörende Weltorganisation für Meteorologie (WMO) am Montag in Genf zur Veröffentlichung eines Berichts. Demnach war das vergangene Jahrzehnt das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen.

UN: Mehr als 3.000 Lastwagen mit Hilfsgütern für Gaza stecken fest

Genf - Mehr als 3.000 Lastkraftwagen mit Hilfsgütern für die hungernden Menschen im Gaza-Streifen sitzen nach UN-Angaben außerhalb des Gebiets fest. Israel müsse die Konvois umgehend in den Gaza-Streifen fahren lassen und die Abriegelung beenden, verlangte Juliette Touma, Leiterin der Kommunikationsabteilung des Hilfswerks für Palästina-Flüchtlinge, UNRWA, am Freitag in Genf.

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