Schulze: Weltbank soll trotz Kritik auf Nachhaltigkeit setzen

Hannover - Die EU darf sich nach Überzeugung der geschäftsführenden Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) durch die Kritik der US-Regierung am Leitbild der Weltbank nicht einschüchtern lassen. „Wenn die USA Entwicklungshilfen und Investitionen im Bereich Nachhaltigkeit einstellen, müssen wir in Europa zusammenstehen und dagegenhalten“, sagte Schulze am Freitag beim 39. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hannover.

Rotes Kreuz: Hilfe für Menschen im Gaza-Streifen vor Zusammenbruch

Genf - Die humanitäre Hilfe für die Bevölkerung im Gaza-Streifen steht laut dem Roten Kreuz kurz vor dem völligen Zusammenbruch. Nach sechs Wochen Gewalt und einer zweimonatigen vollständigen Blockade der Hilfslieferungen verfüge die Zivilbevölkerung nicht mehr über das Nötigste zum Überleben, warnte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) am Freitag in Genf.

Klimaaktivistin aus Nigeria: Gasförderung ist der falsche Weg

Hannover - Die nigerianische Klimaaktivistin Adenike Titilope Oladosu hält mehr Investitionen der europäischen Länder im Kampf gegen den weltweiten Klimawandel für nötig. Oft würden noch falsche Anreize gesetzt, sagte sie beim evangelischen Kirchentag in Hannover. „Nigeria kriegt gerade sehr viel finanzielle Unterstützung für den Gas- und Ölabbau.“ Der Wandel zu erneuerbaren Energien werde dagegen zu wenig gefördert.

Christlicher "Friedensruf": Wirtschaft nicht militarisieren

Hannover - Mit Blick auf das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren fordern Christen in einem „Friedensruf“ mehr Engagement der Politik für die Lösung aktueller Konflikte. Laut dem am Donnerstag in Hannover veröffentlichten Appell ist eine Wirtschaft, die das Gemeinwohl sowie den Umwelt- und Klimaschutz in den Mittelpunkt stellt, Voraussetzung für den Frieden. Am 8.

Kolumbien: 27 Soldaten und Polizisten binnen zwei Wochen getötet

Berlin/Bogotá - Mindestens 27 Soldaten und Polizisten sind binnen zwei Wochen in Kolumbien laut Regierungsangaben bei gezielten Angriffen getötet worden. Präsident Gustavo Petro bezeichnete die Attacken als „systematische“ Ermordungen als Revanche für den Tod einiger Führer von Drogenkartellen. „Wir werden uns nicht zurückziehen, wir werden die Offensive gegen den Clan verstärken“, erklärte er am Dienstagabend (Ortszeit) auf der Internet-Plattform X mit Blick auf den Golf-Clan. Er listete die Namen der getöteten 15 Polizei- und 12 Militärangehörigen auf.

Soldaten südafrikanischer Staaten verlassen den Ostkongo

Nairobi/Goma - Die Truppen der Südafrikanischen Entwicklungsgemeinschaft (SADC) verlassen den Ostkongo. Die ersten Soldaten seien mittlerweile abgezogen, nachdem sie seit der Eroberung der Region durch die M23-Rebellen festsaßen, meldete der UN-finanzierte Sender Okapi am Dienstagabend. Sie hätten in einem langen Konvoi durch Goma die Grenze nach Ruanda überquert und seien auf dem Weg nach Tansania.

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