Welternährungsprogramm setzt Hilfe für 1,3 Millionen Nigerianer aus

Abuja, Genf. Aufgrund internationaler Finanzkürzungen muss das UN-Welternährungsprogramm (WFP) Ende Juli die Hilfe für 1,3 Millionen Menschen im Nordosten Nigerias aussetzen. Damit werde auch die lebensrettende Behandlung für mehr als 300.000 Kinder unter zwei Jahren bis auf Weiteres eingestellt, warnte das WFP am Mittwoch in der nigerianischen Hauptstadt Abuja.

EU-Agentur warnt vor Aushöhlung von Grundrechten an Außengrenzen

Brüssel, Wien. Angesichts einer gezielten Instrumentalisierung von Migranten durch Drittstaaten mahnt die EU-Agentur für Grundrechte einen rechtsstaatlichen Umgang mit Schutzsuchenden an. In einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht warnt sie vor einer Erosion grundlegender Rechte an den EU-Außengrenzen. „Statt Migranten und Flüchtlinge zu bestrafen, die für politische Zwecke missbraucht werden, müssen sich die Maßnahmen der EU-Staaten gegen die eigentlichen Verursacher richten“, erklärte Grundrechteagentur-Direktorin Sirpa Rautio bei der Vorstellung des Berichts in Wien.

Gaza: Deutsche Muslime appellieren an Politik und Religionen

Köln. Der Zentralrat der Muslime in Deutschland ruft angesichts der humanitären Lage im Gaza-Streifen Politik und Religionsgemeinschaften zu einem gemeinsamen Handeln auf. Ungehinderte humanitäre Hilfe, ein dauerhafter Waffenstillstand, die Freilassung aller Geiseln und ernsthafte diplomatische Initiativen seien überfällig und unabdingbar, um weiteres Leid zu verhindern, erklärte der Zentralrat am Mittwoch in Köln.

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