Die Bundesregierung will laut Koalitionsvertrag das deutsche Gesetz zu Lieferketten abschaffen und durch ein neues Gesetz ersetzen. Dies soll die bereits beschlossene europäische Lieferkettenrichtlinie CSDDD in nationales Recht umsetzen; zugleich will die Regierung die EU-Richtlinie „entbürokratisieren“. Das zivilgesellschaftliche Bündnis „Initiative Lieferkettengesetz“ reagiert darauf mit Protest und hat aus diesem Grund die Petition „Keine Gewinne ohne Gewissen – Menschenrechte und Umwelt schützen!“ gestartet. Unser „Mitmachen“.
Als Zusammenschluss von über 90 Organisationen – darunter Menschenrechtsorganisationen, Umweltverbände, Gewerkschaften sowie kirchliche und entwicklungspolitische Organisationen – appelliert die Initiative an den Bundeskanzler: Erhalten Sie das deutsche Lieferkettengesetz und setzen Sie sich für eine wirksame Umsetzung der EU-Lieferkettenrichtlinie ein! Denn beide Regelwerke sind große Errungenschaften der vergangenen Jahre im Einsatz für Menschenrechte sowie Klima- und Umweltschutz.
Informationen und die Möglichkeit zu unterschreiben unter https://lieferkettengesetz.de/lieferkettengesetzretten/. (erb)
Lieferkettengesetz
verstärken und nicht abschaffen!!
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