Im Jahr 2015 haben die Vereinten Nationen die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) verabschiedet, die bis zum Jahr 2030 erreicht werden sollten. Das betrifft auch Städte und Kommunen. Was tragen sie zu den Zielen bei?
Kommunen wollen mit einem fairen Einkauf soziale und ökologische Standards auf dem Markt stärken. Sie nutzen ihr Potential nicht genügend. Dabei zeigen Initiativen, wie es laufen müsste.
Der Weltacker auf der Bundesgartenschau in Mannheim macht anschaulich, wie viel Land für welchen Konsum beackert werden muss – ein Beispiel für innovative entwicklungspolitische Bildungsarbeit.
Deutsche Kommunen engagieren sich stark in der Entwicklungszusammenarbeit, zum Beispiel in Partnerschaften mit dem globalen Süden. Die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) koordiniert dieses Engagement. Das DEval hat nun deren Arbeit bewertet und kommt zu einem durchwachsenen Ergebnis.
Die Bundesländer fördern genauso wie die Bundesregierung die Auslandsgeschäfte von Unternehmen. Soziale und ökologische Standards spielen dabei bislang kaum eine Rolle – und kritische Fragen werden dazu selten gestellt.
LGBTQ-Aktivisten sind bislang kaum in die Eine-Welt-Arbeit von Städten und Bundesländern eingebunden. Einige Initiativen leisten Pionierarbeit und loten aus, was möglich ist.
Mit Bildung die Welt verbessern? Darum ging es beim Europäischen Kongress zum Globalen Lernen in Dublin. In der deutschen „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ist allerdings unklar, wer für was zuständig ist.
Klimaschutzgesetze der Bundesländer verpflichten Stadtverwaltungen zunehmend, klimaneutral zu werden. Das stellt auch die kommunale Eine-Welt-Arbeit vor praktische Probleme. Aus der Zivilgesellschaft kommen zudem grundsätzliche Einwände.
Nord-Süd-Arbeit und gesellschaftliche Teilhabe gehen in Kommunen Hand in Hand. Das zeigt die Stadt Schwäbisch
Gmünd, die für ihr Engagement ausgezeichnet wurde.
Amir Hassan Cheheltans historischer Roman zeichnet ein Bild von Ägypten kurz vor dem Ende der Monarchie. Das interessante Zeitporträt hat allerdings erzählerische Schwächen.
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