Nach kurzem Erstaunen über die Proteste von 2011 erscheint der Nahe Osten heute wieder als hoffnungslos rückständig und autoritär. Die Autoren des Sammelbandes hinterfragen diese Sicht und beschreiben einen Umbruch, der noch lange nicht abgeschlossen ist.
Wer fliegt, schadet dem Klima. Da sich Flüge nicht immer vermeiden lassen, gibt es die Möglichkeit, die Treibhausgase zu kompensieren. Deutsche Städte halten sich bei ihren Dienstflügen aber noch zurück.
Die Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei sind auf einem Tiefpunkt angekommen. Deutsche Kommunen wollen trotzdem solange es geht an ihren Verbindungen mit Partnerstädten in der Türkei festhalten.
Seit dem Machtwechsel im Juni regieren in Düsseldorf CDU und FDP. Die neue Koalition hat angekündigt, das Landesklimagesetz zu streichen und das Vergaberecht so zu ändern, dass Sozialstandards beim öffentlichen Einkauf nicht mehr verpflichtend sind. Umweltverbände und nichtstaatliche Organisationen protestieren.
Entwicklungspolitische Bildungsarbeit findet in der Regel in Städten statt, wo nichtstaatliche Organisationen oder Stiftungen ihren Sitz haben. Im ländlichen Raum sind die Angebote dagegen rar. Die Beratungsorganisation Finep will das ändern.
Die Bundesländer haben die SDGs in ihre Nachhaltigkeitsstrategien und entwicklungspolitischen Leitlinien übernommen. Doch es gibt auch Konflikte mit ihrer Industrie- und Energiepolitik.
Geschlechtergerechte Haushaltsführung gilt als ein wichtiges Instrument zur Gleichstellung von Frauen und Männern. Während in Afrika zahlreiche Kommunen und Regionen damit arbeiten, halten sich deutsche Städte und Gemeinden zurück.
Der faire Handel hat in den letzten Jahren in Deutschland enorm zugelegt. Auch viele Kommunen achten auf fairen Handel, doch die Bundesländer halten sich bisher zurück.