Entwicklung

Ein Zwischenbericht der Industrieländer-Organisation OECD nimmt Österreichs Entwicklungszusammenarbeit in den Blick. Darin gibt es neben Kritik und Lob eine lange Liste ungelöster Aufgaben.
Die Briten sind neuerdings die Musterschüler der Entwicklungshilfe. London hat es geschafft, seine Hilfe für arme Länder auf 0,7 Prozent der Wirtschaftsleistung anzuheben. Deutschland dümpelt seit Jahren bei traurigen 0,38 Prozent herum. Was ist das Geheimnis des britischen Erfolgs?
Nur einige der UN-Entwicklungsziele (MDG) werden bis 2015 erreicht. In ihrem vorletzten MDG-Bericht blicken die Vereinten Nationen auf Erfolge und Misserfolge zurück. Und sie ziehen Schlussfolgerungen für die Nachfolgeziele, die nächstes Jahr verabschiedet werden sollen.
Haiti und die Dominikanische Republik teilen sich die Karibik-Insel Hispaniola. Doch gute Nachbarn sind sie nicht. Die Ursachen für das gegenseitige Misstrauen reichen bis in die Kolonialzeit zurück.
Wenn Entwicklungshilfegeber in armen Ländern eine Straße oder ein Wasserwerk finanzieren, kommt häufig die beste und teuerste Technologie zum Einsatz. Dabei wäre es sinnvoller, einfachere und weniger kapitalintensive Technik zu verwenden und so mehr Arbeitsplätze zu schaffen. Doch die Politik und die Profiteure der bisherigen Praxis in reichen und armen Ländern verhindern einen Kurswechsel.
Bundespräsident Joachim Gauck hat eine Debatte über Außenpolitik angeregt – und auf Abwege gelenkt.
Die Offene Arbeitsgruppe (OWG) zur Ausarbeitung von Nachhaltigkeitszielen hat 17 Oberziele mit insgesamt 169 einzelnen Zielvorgaben erarbeitet. Diese sind teils präzise, teils offen.
Klimawandel, Finanzkrise oder Terrorismus: Globale Probleme verlangen nach globalen Lösungen. Doch von mehr internationaler Kooperation ist die Welt weit entfernt.
Der indische Geheimdienst hat Medienberichten zufolge zehn ausländische Hilfsorganisationen, darunter Misereor und Brot für die Welt, auf eine rote Liste gesetzt. Ihnen wird vorgeworfen, der indischen Wirtschaft zu schaden.
Die Entwicklungshilfe wird weiter an Gewicht verlieren, heißt es in einer neuen Studie aus dem Deutschen Institut für Entwicklungspolitik. Andere Formen der Zusammenarbeit werden wichtiger.
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