Entwicklung

Parteifreundin kontrolliert Parteifreund. Die Leitung im Bundestagsausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit (AWZ) bleibt bei der CSU, während nun auch das Ministerium in der Hand der Bayernpartei ist. Die Vorsitzende Dagmar Wöhrl beansprucht aber eine eigene Agenda für sich – unter anderem zur Digitalisierung.
20.000 junge Frauen und Männer sind in den vergangenen sechs Jahren mit dem Freiwilligenprogramm „weltwärts“ in Länder in Afrika, Asien oder Lateinamerika gereist. Dort packen sie bei Hilfsprojekten mit an und sammeln Erfahrungen. Wenn sie wieder nach Hause kommen, sollen sie sich weiter entwicklungspolitisch engagieren. Gelingt das? Fragen an Kai Diederich, der bei der Organisation „finep“ mit Rückkehrern arbeitet.
Viele Menschen in El Salvador kurieren sich am liebsten selbst – nicht nur, weil sie arm sind. In Apotheken werden sie dazu ermuntert. Das hat manchmal kuriose Wirkungen, bisweilen ist es aber gefährlich.
Jedes Jahr sterben Tausende Menschen an Medikamenten, die nicht so wirken, wie sie sollen. Das größte Problem sind nicht die Fälschungen, sondern minderwertige Arzneimittel. Oft kommt der Pfusch ausgerechnet aus Indien – der Apotheke der Armen.
Die EU werde die Subventionen für Exporte landwirtschaftlicher Produkte nach Afrika abschaffen, kündigte EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos Mitte Januar an. Doch in den vergangenen Jahren haben die Exporthilfen ohnehin kaum noch eine Rolle gespielt.
Die Friedensverhandlungen für den Südsudan kommen nicht voran. Am 20. März soll die nächste Runde stattfinden. Damit Frieden einkehrt, müssen die zentralen Fragen auf den Tisch, sagt der Sicherheitsexperte Wolf-Christian Paes. Und neue Politiker an die Macht.
Was unterscheidet Entwicklungshelfer von anderen Fachkräften im Ausland? In einer neuen Broschüre zur Personalentsendung wird diese Frage elegant umschifft – und doch beantwortet.
Investitionen in die Verhütung oder Behandlung von Augenkrankheiten zahlen sich aus: Nicht nur für den Einzelnen, sondern für die gesamte Volkswirtschaft, stellt eine Studie fest.
Weil Großbanken gegen Geldwäsche vorgehen, müssen in England viele Geldtransferfirmen ihre Dienste einstellen. Das gefährdet die Ernährungssicherung im armen Somalia. Zu mehr Transparenz im Bankengeschäft führt es kaum.
Die Verfassung von Ecuador scheint eine gute Grundlage für nachhaltige Entwicklung zu bieten. Ampam Karakras, Berater des Indi­genen-Verbandes CONAIE, erklärt, warum er trotzdem unzufrieden ist mit der Politik der Regierung von Präsident Rafael Correa.
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