Entwicklung

Viele südostasiatische Staatsführer, die nach der Kolonialzeit das Ruder übernahmen, waren stolz auf ihre ländliche Herkunft. Präsidenten und Regierungschefs in Afrika hingegen wollten sie lieber vergessen. Das ist eine Erklärung dafür, dass Asien die Armut erfolgreicher bekämpft hat als Afrika.
Seit 20 Jahren fördert eine Schweizer Initiative die Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern aus den Partnerländern. Dadurch soll die Forschung relevanter werden. Mitunter klappt das richtig gut.
Im November nimmt die neue EU-Kommission unter Jean-Claude Juncker die Arbeit auf. Dass die Entwicklungspolitik dann mehr Gewicht erhält, ist nicht erkennbar.
Einheimische Helfer wissen bei Katastrophen am besten, was zu tun ist. Trotzdem werden sie von der internationalen Hilfsindustrie oft übergangen. Zu ihrem 60. Jahrestag hat die Diakonie Katastrophenhilfe in Berlin dazu aufgerufen, das zu ändern.
Bürgerkriege, Flüchtlingsansturm und Ebola-Epidemie: In der ersten Bundestagsdebatte um den entwicklungspolitischen Haushalt 2015 forderten Abgeordnete fraktionsübergreifend mehr Mittel für den Entwicklungsetat.
In Wien wird über den Beitrag der Privatwirtschaft zur Entwicklungsfinanzierung diskutiert. Manche vermuten, dass das auch mit dem Rückgang der öffentlichen Mittel zu tun hat.
Das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) blickt zum 50. Jubiläum in die Zukunft: Wie die Entwicklungspolitik wird auch die Entwicklungsforschung sich grundlegend ändern müssen.
Die Europäische Union kann zurzeit noch einen globalen Wandel hin zu mehr Wohlstand, sozialer Gleichheit und Frieden vorantreiben. Dazu müsste die EU-Kommission aber stärker führen, mahnen vier europäische Denkfabriken.
Weltweite Nachhaltigkeitsziele werden der Politik keine neue Richtung geben können. Sie könnten sogar Schaden anrichten.
Ein Zwischenbericht der Industrieländer-Organisation OECD nimmt Österreichs Entwicklungszusammenarbeit in den Blick. Darin gibt es neben Kritik und Lob eine lange Liste ungelöster Aufgaben.
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