Flucht und Migration

Ousman Sonko, der ehemalige Innenminister Gambias, hat in der Schweiz Asyl beantragt. Dort haben ihn die Behörden verhaftet und ermitteln wegen des Verdachts auf Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Seit die Zahl der Flüchtlinge in Europa steigt, wird die Entwicklungshilfe zunehmend auf ihre migrationspolitische Wirkung reduziert. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, meinen Forscher.
Überlebende des Völkermords an den Armeniern haben einst die Kleinstadt Anjar im Libanon aufgebaut. Jetzt suchen dort Flüchtlinge aus Syrien Schutz.
Kenia will das größte Flüchtlingslager der Welt schließen: Das UN-Flüchtlingshilfswerk sorgt dafür, dass die Somalier aus Dadaab in ihr Heimatland zurückkehren. Wie viel Zwang ist dabei im Spiel?
Mehr als 100 Analysen, Berichte und Reportagen aus Dutzenden Ländern haben wir in diesem Jahr veröffentlicht. Die Redaktion von "welt-sichten" hat sechs Geschichten ausgewählt, die uns besonders überrascht und berührt haben - und über die sonst nur wenig berichtet wird.
Was wir 2016 am liebsten gelesen haben.
Die Bundesregierung will die Wirtschaft Afrikas ausbauen – mithilfe deutscher Firmen. Das ist sinnvoll. Nur beim Thema Migration hauen die Minister wieder daneben.
Junge Frauen machen in Irakisch-Kurdistan ein Radioprogramm für Flüchtlinge. Tabuthemen kennen sie keine – Tratsch und Klatsch kommen auch nicht zu kurz.
Geflüchtete treten bislang kaum selbst für ihre Interessen und Rechte ein. Einige Initiativen wollen das ändern.
Vor ein paar Jahren noch hatte die Idee etwas Unappetitliches: Ländern, die bei der Rücknahme von Flüchtlingen oder Migranten nicht kooperieren, die Entwicklungshilfe kürzen. Heute ist das in Europa weitgehend akzeptierte Politik. Und die Schweiz bereitet den nächsten Schritt vor.
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