Krieg, Waffen, Rüstung
In Wien ist die von Olaf Scholz verkündete Zeitenwende noch nicht angekommen. Ginge es nach der Regierung, würde die neu entflammte Debatte über Sinn und Zweck von Österreichs Neutralität gleich wieder beendet.
Nach dem Berufsverbot für Frauen in der humanitären Hilfe in Afghanistan ringt die Bundesregierung um Antworten, was das für ihre Nothilfe für das Land bedeutet. Nichtstaatliche Organisationen warnen davor, die Mittel zu kürzen: Hilfsbedürftige dürften nicht im Stich gelassen werden.
Die EU bemüht sich angesichts der Waffenruhe in Tigray um bessere Beziehungen zu Äthiopien. Die Entwicklungszusammenarbeit will sie aber nur unter Bedingungen ausweiten. Fachleute bezweifeln, dass sie das durchhält.
Wird die Schweiz doch noch die Weitergabe von Waffen an die Ukraine erlauben? Diese Frage wird derzeit heftig debattiert. Derweil bemüht sich das Land darum, Hilfsgüter zu liefern und laufende Programme anzupassen.
Die Vereinten Nationen müssen schlagkräftiger werden. Wer von UN-Reform redet, sollte aber nicht nur an den Sicherheitsrat denken. Neue Ideen und Vorschläge sind nötig, fordert Natalie Samarasinghe.
Der Internationale Gerichtshof hat Uganda am 9. Februar 2022 zu Entschädigungszahlungen für die Besatzung des Ostkongos verurteilt. Doch Auszahlungen sorgen für Konflikte unter den Opfergruppen – auch wegen Korruptionsvorwürfen.
War der Besuch des Papstes in der DR Kongo und dem Südsudan mehr als Symbolpolitik? Ja, sagen Fachleute: Die Wirkung der deutlichen Worte des Kirchenoberhauptes dürfen nicht unterschätzt werden.
In unserer neuen Rubrik "Was tut sich...?" stellen unsere Korrespondentinnen und Korrespondenten aus aller Welt einmal im Monat interessante und engagierte Menschen vor, die vor Ort etwas bewegen. Diesmal geht es um "Scheichs" im Jemen.
Die schiitische Mehrheit im Irak ist in zwei Lager gespalten, und deren Milizen sind bereit, einander erneut zu bekämpfen. Bisher können schiitische Geistliche mäßigend auf sie einwirken – die Frage ist, wie lange noch.
Aserbaidschan blockiert seit Ende 2022 die einzige Verbindung der armenischen Enklave Bergkarabach nach Armenien. Kirchen und Menschenrechtsorganisationen schlagen Alarm und fordern mehr internationales Engagement.
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