Zivilgesellschaft und NGOs
Das Weltsozialforum hat etwas bewirkt – doch ob es ein offener Raum bleiben soll, ist umstritten. Gespräch mit dem Sozialwissenschaftler Christian Schröder
Jahrzehntelang hat Indiens Regierung mit nichtstaatlichen Organisationen aus dem Ausland zusammengearbeitet. Heute überzieht die Regierung Modi NGOs mit Sanktionen und Verboten.
Dass Protestbewegungen oft in Form weltweiter „Wellen“ auftreten, ist kein Zufall: Protestierende reagieren von jeher auf Entwicklungen in anderen Staaten – heute weniger organisiert als früher.
Die Schweizer Entwicklungsorganisation Helvetas hat Unterschriften für einen Appell für globale Gerechtigkeit gesammelt. Ihre neue Präsidentin, Regula Rytz, sagt, was sie sich davon erhofft.
Vor der Küste Senegals gibt es riesige Gasvorkommen. Deutschland will sich an der Förderung beteiligen, um die eigene Energiekrise zu überwinden. Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen schlagen Alarm.
Die Bundesregierung hat während ihrer G7-Präsidentschaft wichtige Anliegen der Zivilgesellschaft nicht berücksichtigt, kritisiert der entwicklungspolitische Dachverband Venro.
Warum kann die Gesellschaft sich gegen den russischen Angriff behaupten? Ein Gespräch mit der ukrainischen Politologin Oksana Huss.
Kambodscha ist seit 1993 abwechselnd von westlichen Demokratien und von autoritären Regimen wie China oder Russland gefördert worden. Das hat sich auf die Demokratisierung des Landes und den Rückschritt Richtung autoritäre Herrschaft ausgewirkt.
Nach den Wahlen in Brasilien sortiert sich dort die Zivilgesellschaft neu. Präsident Jair Bolsonaro hat viel kaputt gemacht, unter seinem Nachfolger Lula da Silva können Weichen neu gestellt werden – auch in der deutsch-brasilianischen Entwicklungszusammenarbeit.
Der freiberufliche Journalist und Mitbegründer des Somali Journalists Syndicate, Abdalle Ahmed Mumin, der zuletzt auch für welt-sichten geschrieben hatte, ist laut Amnesty International in Mogadischu verhaftet worden.
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