Ernährung
In Uganda werden Obst und Gemüse weitgehend ohne Chemie und Gentechnik angebaut. 2019 hat der Präsident die Agrarökologie zur nationalen Strategie ausgerufen. Von deren Vorteilen überzeugt hat ihn ein anderer Ugander, der internationale Präsident der Slow-Food-Bewegung.
Eigentlich wollen die UN den Hunger auf der Welt bis 2030 beseitigen. Stattdessen hat er in den letzten Jahren zugenommen. Dennoch könnten wir ihn aus der Welt schaffen, wir müssten es nur wollen, kommentiert Bernd Nilles.
Der ehemalige Koch Elijah Amoo Addo hat in Offinso in Ghana eine inzwischen landesweite Essensausgabe für Bedürftige gegründet. Unsere neue Folge der Serie "Was tut sich in...?"
Mit der geplanten Kürzung der Entwicklungshilfe setzt die Bundesregierung ihre Glaubwürdigkeit aufs Spiel, sagt der Direktor des „Centre for Humanitarian Action“, Ralf Südhoff. Doch auch afrikanische Länder müssten mehr in die Landwirtschaft investieren.
Mit Hilfe von Gen-Sequenzierung und gezielter Züchtung kann laut einer neuen Studie Nährwert, Ertrag und Widerstandsfähigkeit von Fingerhirse gesteigert werden, die vor allem in Ostafrika, Indien und Nepal zur Ernährungssicherung beiträgt.
Für Ernährung wird ein Drittel aller Treibhausgase freigesetzt, wenn man die ganze Lieferkette mitrechnet. Und der Anteil für Verarbeitung und Kühlung wächst, findet eine neue Studie.
Mangroven schützen die Küsten, bieten Lebensraum für viele Fische und speichern viele Klimagase. Im Westen Afrikas wurden und werden sie aber großflächig abgeholzt. Ein Umweltschützer und eine Fischerin forsten sie wieder auf.
Tierhaltung darf kein reines Input-Output-Modell sein, meint Ilse Köhler-Rollefson. Sie betont die tragende Rolle des Nomadentums in Landschaftspflege und Ernährungssicherung. Und erklärt: Im Endeffekt verbrauchen industrielle Systeme mehr Protein, als sie erzeugen.
UN-Organisationen mahnen, dass die Zahl der Hungernden stetig zunimmt. Ihre Berichte deuten auf eine Wende rückwärts im Kampf gegen den Hunger hin – aber sie dringen mit den Warnungen nicht durch.
In Vietnam wird vor allem Robusta-Kaffee angebaut, der als weniger schmackhaft gilt als Arabica. Doch den anzubauen, wird mit dem Klimawandel schwieriger. Kaffeebauern in Vietnam versuchen es nun mit hochwertigem Robusta – ein zukunftsweisender Weg.
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