Ernährung
Die südafrikanische Politik ist von Wirtschaftskrise, Korruption und krassen sozialen Gegensätzen geprägt. Doch das Land verfügt über eine lebendige Zivilgesellschaft, die das Ruder herumreißen könnte.
In Brasilien waren wegen der Corona-Pandemie die Schulen lange geschlossen. Das hat nicht nur armen Kindern Grundbildung vorenthalten, sondern auch viele zum Arbeiten gezwungen oder in Gefahr gebracht.
Fehlende Getreideexporte, steigende Preise: Der Krieg in der Ukraine hat auch negative Folgen für die Lebensmittelversorgung weltweit. Exportbeschränkungen sind aber die falsche Reaktion, meint Melanie Kräuter.
In Tunesien verschärft der Krieg in der Ukraine die Probleme bei der Lebensmittelversorgung. Doch die Ursprünge der Krise liegen tiefer. Die steigenden Brotpreise könnten auch die angespannte politische Lage anheizen.
Der Krieg in der Ukraine betrifft auch die Menschen in Afrika, denn viele Länder sind auf Weizenimporte aus Russland und der Ukraine angewiesen - und die zählen zu den größten Getreideexporteuren weltweit. Francisco Marí von Brot für die Welt erklärt, wie sich der Krieg auf die Welternährung auswirkt und was jetzt getan werden muss.
Wegen steigender Weizenpreise könnte der Ukraine-Krieg den Hunger auch in armen Ländern verschärfen. Unionspolitiker dringen deshalb auf ein Sonderprogramm für Entwicklungsländer.
Die „True Cost Initiative“, an der auch Misereor mitwirkt, soll die „wahren Kosten“ der Herstellung von Nahrungsmitteln messbar und vergleichbar machen. Dann würde sichtbar, dass die konventionelle Produktion vielfach teurer ist als soziales und ökologisches Wirtschaften.
Machen digitale Technologien die Feldarbeit attraktiver und produktiver? Ein Pro und Kontra.
Kinder sind in Indien erschreckend häufig mangelernährt. Fachleute sehen Ursachen dafür in falschen politischen Prioritäten und in der Diskriminierung von Frauen.
Die Agrarindustrie hat zu großen Einfluss, Kleinbauern und Indigene werden zu wenig gehört: alles Gründe, warum das Recht auf Nahrung in vielen Teilen der Welt geschwächt wird, heißt es im Jahrbuch "Recht auf Ernährung".
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