Wirtschaft
Die derzeitige EU-Grenzpolitik nützt vor allem Sicherheits- und Rüstungsunternehmen, heißt es in einer Studie der Rüstungsexpertin Jacqueline Andres. Die persönlichen Schicksale von geflüchteten Menschen würden ausgeblendet.
Afrika wird noch viele Jahre auf Energie aus Kohle, Öl und Gas angewiesen sein. Davor darf die Entwicklungspolitik nicht die Augen verschließen, meint Tillmann Elliesen.
Sie hat Daten manipuliert, sich dem Druck von Ländern wie China gebeugt und Mitarbeiter terrorisiert: Die frühere Führung der Weltbank steht laut einer aktuellen Untersuchung massiv in der Kritik.
Anlässlich des Welternährungsgipfels erklärt Dominik Ziller, Vizepräsident des UN-Landwirtschaftsfonds, wie es um die Ernährungssituation rund um den Globus bestellt ist.
Nur drei Prozent der afrikanischen Bevölkerung sind gegen Covid-19 geimpft, während in den reichen Ländern über "booster shots" und die Immunisierung von Kleinkindern debattiert wird. Immerhin: Deutschland schiebt erste Projekte zur Produktion von Vakzinen in Afrika an.
Über 100 Länder hängen wirtschaftlich vor allem von Rohstoffexporten ab, Tendenz steigend. Ein UN-Bericht zeigt, dass das der Entwicklung im globalen Süden schadet.
Für den Umgang mit Ländern mit mittlerem Einkommen fehlt der EU-Entwicklungspolitik einer Studie zufolge bislang eine klare Richtung. Das könnte sich nun ändern.
Die nächste Bundesregierung wird einen neuen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte fassen müssen. Ein Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen hat bereits formuliert, was drin stehen sollte.
Die EU hat ein Handelsabkommen mit Kenia geschlossen. Dem Land bringt das Vorteile, der Region aber könnte es schaden, sagt Frederik Stender vom DIE.
Nur durch einen tiefgreifenden Umbau der Wirtschaft ist es möglich, der Zerstörung unseres Planeten Einhalt zu gebieten. Das Bewusstsein dafür ist vor der Bundestagswahl gestiegen, meint Pirmin Spiegel.
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