Wirtschaft

Von der steigenden globalen Nachfrage an Lithium will auch Simbabwe profitieren. Doch die Arbeitsbedingungen in den Minen sind sehr schlecht und die ökologischen und sozialen Folgeschäden des Abbaus schwerwiegend, zeigt ein Forschungsbericht.
Im Süden Ecuadors liegt eins der wenigen Gebiete, in denen Bauernfamilien von einer Landreform profitiert haben. Doch jetzt verlieren viele ihr Land wieder. Dabei spielen Korruption und Drogenbanden eine Rolle.
Die Bundesregierung will laut Koalitionsvertrag das deutsche Gesetz zu Lieferketten abschaffen und durch ein neues Gesetz ersetzen. Das Bündnis „Initiative Lieferkettengesetz“ reagiert darauf mit Protest und hat die Petition „Keine Gewinne ohne Gewissen – Menschenrechte und Umwelt schützen!“ gestartet. Unser „Mitmachen“.
China gilt als strategischer Konkurrent des Westens, wird aber selbst von vermeintlichen Fachleuten oft missverstanden, schreibt die Sinologin Marina Rud­yak in ihrem Buch.
Die europäischen Pläne für eine Partnerschaft mit Afrika folgen nach wie vor Europas Interessen und Vorlieben. Ein Neustart ist möglich, erfordert aber ein neues Ethos statt neuer Slogans.
Künftig kann die Weltbank auch Atomkraftwerke finanzieren – nicht zuletzt auf Druck der USA. Dabei ist diese Technik hoch riskant und für ärmere Länder eine sehr schlechte Option, meint Bernd Ludermann.
Über die Hälfte der Bevölkerung Burkina Fasos arbeitet in der informellen Wirtschaft, etwa als Händlerin oder als Schneider. Das ist ein hartes Geschäft, aber in der Not hilft man sich gegenseitig.
Die Corona-Pandemie hat den Tourismusboom gestoppt, inzwischen wächst die Branche aber wieder wie zuvor. Das hat enorme ökologische und soziale Folgen in den Urlaubsregionen und heizt den Klimawandel an. Wie kann Tourismus nachhaltiger werden, wenn immer mehr reisen, auch aus dem globalen Süden?
Österreich ringt um seine Haltung zum Handelsabkommen der EU mit dem Mercosur. Während die wirtschaftlichen Argumente dafür lauter werden, äußern Umwelt- und Entwicklungsorganisationen weiterhin Bedenken.
Donald Trump fördert mit seiner Zoll- und Steuerpolitik die soziale Ungleichheit und die Macht der Reichsten weltweit. Das beste Gegenmittel für Europa wäre eine andere Abkehr vom Freihandel: Es sollte auch Firmen im Ausland besteuern, die ihre Gewinne dort deklarieren, meint Gabriel Zucman.
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