Wirtschaft

Während in Deutschland das Lieferkettengesetz in Kraft getreten ist, fehlt es in der Schweiz an einem wirksamen Gesetz zur Konzernverantwortung. So können Schweizer Reedereien weiterhin ungestraft Schiffe an den Stränden Südasiens entsorgen – zum Leidwesen der dortigen Arbeiter und Umwelt. 
Die Entwicklungspolitik der EU folgt zunehmend einer geopolitischen Logik. Das hat Folgen für die Zusammenarbeit mit dem Privatsektor, folgert ein Diskussionspapier – und leistet damit einem bedenklichen Trend Vorschub.
Wie die Europäische Union Lieferketten entwaldungsfrei machen will und was noch zu tun ist, erläutert Lioba Schwarzer von OroVerde.
In Honduras streiten Gemeinden der Garífunas um Landflächen, die ihnen rechtlich gesehen gehören. In Vallecito haben sie ein Widerstandsdorf geschaffen, das traditionelle Formen der Landnutzung wiederbelebt.
Die Zusammenarbeit zwischen Entwicklungspolitik und Wirtschaft wird zwar von UN-Organisationen und Entwicklungsbanken gefördert, bringt aber mehr Nach- als Vorteile, betont eine Studie des Europäischen Netzwerks zu Schulden und Entwicklung (EURODAD).
Ein Überblick
Im Sudan zeichnet sich nach einem blutigen Jahr möglicherweise eine Rückkehr zur Demokratie ab. In der Vergangenheit prägten unerbittliche Proteste das Land, unter anderem gegen die enorme Giftbelastung aus dem Goldbergbau. Aber Kleinbergbau ist auch für viele Menschen ihre Lebensgrundlage.
Millionen Menschen in Entwicklungsländern haben von Ferne geholfen, selbst­lernende Maschinen überhaupt erst intelligent zu machen. Vom Profit bekommen sie kaum etwas ab und drohen nun noch überflüssig zu werden.
Heute arbeiten weltweit mehr Menschen über das Internet als vor der Corona-Pandemie. Das Stadt-Land-Gefälle vergrößert sich aber dadurch oft sogar, findet eine Studie des Internet-Instituts der Universität Oxford.

Warum die Weltbank sich stärker um globale Aufgaben kümmern sollte, erläutert BMZ-Abteilungsleiter Jürgen Zattler.
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