humanitäre Hilfe

Die Bundesregierung will 2025 dem Entwicklungsministerium und dem Auswärtigen Amt das Geld kürzen. Das ist absurd angesichts zunehmender Kriege und Klimakrisen und gibt einem zu eng verstandenen nationalen Wohl Vorrang.
Deutschlands Entwicklungszusammenarbeit und humanitärer Hilfe drohen empfindliche Kürzungen. Die Schlappe der Ampelkoalition bei der Europawahl wird das Tauziehen um den Bundeshaushalt noch einmal verschärfen.
Eine Studie aus Sambia zeigt, wie unterschiedliche Arbeitsbedingungen von Gesundheitskräften dazu führen, dass die Bevölkerung internationalen Fachkräften mehr vertraut als einheimischen.
Die internationale Entwicklungshilfe ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen. Der Entwicklungsausschuss des Industrieländerklubs OECD wertet das als Beleg dafür, dass die Hilfe „krisenfest“ ist.
Obwohl im Jemen Millionen Menschen hungern, setzen einheimische Bauern zunehmend auf Tabak statt auf Nahrungsmittel. Dessen Preise sind höher und stabiler.
Die Nothilfe für die Bürgerkriegsopfer in Myanmar erreicht zu wenige Vertriebene und das Militär zweigt zu viel ab. Die UN sollten ohne Zustimmung des Militärregimes aus den Nachbarländern Hilfe leisten.
Seit 1. November schiebt die pakistanische Regierung täglich Tausende afghanische Flüchtlinge ab – als Sündenböcke für die Terrorgefahr in Pakistan. Die Staatengemeinschaft darf dem nicht tatenlos zusehen.
Internationale humanitäre Unterstützung für den Südsudan fließt vor allem in Nothilfe. Ebenso wichtig wären aber örtlich geführte Projekte zu Ernährungssicherheit, Friedensförderung und geschlechtsspezifischer Gewalt.
Obwohl immer mehr Menschen von Hunger bedroht und auf humanitäre Hilfe angewiesen sind, halten die Mittel dafür bei Weitem nicht mit, zeigt eine Studie. Hilfsorganisationen im globalen Süden sind besonders vernachlässigt worden.
Gut zehn Jahre nach der Unabhängigkeit des Süd­sudan ist ein Fünftel der Bevölkerung ins Ausland geflohen. Uganda hat die meisten aufge­nommen – zum Beispiel in der Siedlung Palorinya. 
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