Hunger

Die Zahl der Hungernden weltweit wird wegen der Folgen der Corona-Pandemie drastisch steigen. Das geht aus einem Bericht des Welternährungsprogramms (WFP) und der UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) hervor, der am Freitag in Rom veröffentlicht wurde.
Knapp neun Prozent der Weltbevölkerung leiden an Hunger - Tendenz steigend. Drei Milliarden Menschen können sich zudem keine gesunde Ernährung leisten. Hilfswerke fordern ein Umdenken der Politik.
Zwei Milliarden Menschen haben nicht ständig genügend nahrhaftes und sicheres Essen. Unsere Grafik zeigt, wie hoch der Anteil an der Gesamtbevölkerung in verschiedenen Weltregionen ist.
Kann man mit Programmen gegen Hunger zugleich den Frieden fördern? Ja, aber das zu planen ist schwierig, zeigt das SIPRI in einer neuen Studie.
Vor 60 Jahren hat Brot für die Welt die erste Spendenaktion für Hungernde im Süden eröffnet. Seitdem ist das Werk zu einem Anwalt der Gerechtigkeit geworden.
Nur vordergründig haben Klimawandel und Dürre zur Hungersnot in Ostafrika und im Nahen Osten geführt. Dahinter verbirgt sich ein politisches Desaster. Krieg ist der wichtigste Grund, warum Menschen nicht nur hungern, sondern verhungern.
Mit Hilfe der Kreuzwegmetapher schildern die Autoren, wie eine auf Wachstum und Konsum ausgerichtete Wirtschaft Not und Hunger verursacht. Und setzen ihre Hoffnungen auf den nachhaltigen Konsum.
Die Hälfte der Weltbevölkerung leidet unter Mangelernährung, Hunger, Übergewicht oder Nährstoffdefiziten. Bei einer UN-Konferenz in Rom verpflichteten sich mehr als 170 Staaten darauf, den Kampf dagegen zu verstärken.
Der Hunger auf der Welt nimmt ab – doch das Recht auf Nahrung ist laut Hilfsorganisationen noch immer das am häufigsten verletzte Menschenrecht. Sogar Arbeiter auf Nahrungsmittelplantagen leiden an Hunger.
Die Zahl der Hungernden in Entwicklungsländern sinkt. Aber noch immer haben 805 Millionen Menschen weltweit zu wenig zu essen. Und zwei Milliarden leiden unter Mangelernährung, wie aus dem Welthungerindex 2014 hervorgeht.
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