Kleinbauern

Verbraucher im Norden wollen mit dem Kauf von fair gehandelten Waren arme Bauern im globalen Süden unterstützen. Doch das hat seine Grenzen, sagt der senegalesische Ökonom Ndongo Sylla. Er erklärt, was er für wichtiger hält als den Genuss von fairem Kaffee.
In Sambia ist das abgelegene Kabompo zu bescheidenem Wohlstand gekommen. Arme Kleinbauern nutzen hier die Chancen, die technische Hilfe und ein besserer Marktzugang eröffnet haben. Trotzdem bleiben viele nicht aus freien Stücken.
Das Unternehmen Pacari aus Ecuador hat sich mit seinen dunklen Bio-Schokoladen weltweit einen Namen gemacht. Davon profitieren auch 3500 Kleinbauern-Familien.
Kambodscha hat seine Zuckerexporte in nur wenigen Jahren vervielfacht. Doch viele Kleinbauern haben den Schaden von der süßen Ernte.
Eine bessere und umweltfreundlichere Landwirtschaft ist möglich. An welchen Vorbildern sich diese orientieren kann, zeigt eine Broschüre mit vielen Beispielen – auch aus Deutschland.
Calvince Okello schickt kenianischen Bauern per SMS praktischen Rat aufs Handy. Der junge Unternehmer bringt neues Wissen über Anbautechniken und Absatzmärkte in entlegene Gegenden – und vertraut darauf, dass sie sich dort weiterverbreiten.
Die „grüne Revolution“ hat in Indien kaputte Böden hinterlassen und viele Bauern in den Ruin getrieben. Noch ist Bio-Anbau eine Nische – doch sie wächst.
Fair gehandelter Kaffee ist nicht automatisch Bio. Eine Kaffeekooperative in Honduras schafft beides – doch reich wird sie auch damit nicht.
Der Schweizer Autor Jann Duri Bantli beschreibt den Kampf kolumbianischer Kleinbauern um ihren Grund und Boden. Er umschifft jegliches Schwarz-Weiß-Klischee und liefert ein detailliertes Bild des Konfliktes.
Mehr als zehn grüne Innovationszentren will Entwicklungsminister Gerd Müller in Afrika demnächst aus der Taufe heben. Doch ein richtiges Konzept fehlt, kritisiert Uwe Kekeritz von den Grünen. Weiter unklar ist auch die Rolle der Agrarindustrie.
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