Multikulti
In Ugandas Hauptstadt Kampala steht das Kunstzentrum 32° East. Hier können sich Geflüchtete, aber auch Kunstschaffende aus aller Welt für ein Stipendium bewerben und ohne Angst vor Verfolgung eine Weile leben und arbeiten. Das Zentrum soll auch Brücken zwischen den Kulturen bauen.
Drei Frauen und ein Mann mit multikulturellem Hintergrund erzählen, wie sie sich in anderen Ländern und Kulturen zurechtgefunden haben. Manches Fremde ist bald wie ein Geschenk, anderes nervt und stört, und manches sorgt für Streit und macht Angst.
Zugewanderte, religiöse, ethnische oder sexuelle Minderheiten – in den meisten Ländern leben Menschen verschiedener Kulturen. Warum gelingt das im süditalienischen Palermo ganz gut, während es anderswo abgelehnt wird? Welche Rolle spielt der Gebrauch lokaler Sprachen schon in der Schule? Und wie kann Kunst helfen, kulturelle Grenzen zu überwinden?
Dreißig Jahre nach der Internationalen Frauenkonferenz in Peking werden heute viele Errungenschaften, etwa zur Gleichberechtigung, infrage gestellt oder zurückgedreht. Der Sozialwissenschaftler Jerker Edström erklärt, warum Populisten und Rechtsextreme Minderheiten dämonisieren und damit Massen manipulieren wollen.
In Palermo leben Migranten aus zahlreichen Ländern. Die Gesetze Italiens benachteiligen sie, doch im Alltag mischen sich ihre Kulturen und werden auch von Einheimischen aufgenommen.
Für den niederländischen Sozialforscher Ruud Koopmans ist Integration umso schwieriger, je größer die kulturelle Distanz zur Mehrheitsgesellschaft ist. Deshalb fordert er Zuwanderer vor allem zur Anpassung auf.
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