Welt-Blicke

Mit der jüngsten Enzyklika bezieht der Vatikan nachholend Stellung zur Ökologie. Papst Franziskus hat Mitte Juni in seiner Enzyklika „Laudato si“ die Begrenztheit des Planeten betont und Respekt für die Natur angemahnt. Damit rennt er bei europäischen Katholiken offene Türen ein, nicht aber in den USA, erklärt der Wirtschafts- und Sozialethiker Bernhard Emunds.
Fair gehandelter Kaffee ist nicht automatisch Bio. Eine Kaffeekooperative in Honduras schafft beides – doch reich wird sie auch damit nicht.
Wer sich für Menschenrechte einsetzt, achtet oft zu wenig auf die eigene psychische Gesundheit. Die Psychologinnen Vilma Duque (Guatemala) und Clemencia Correa (Mexiko) erklären, wie wichtig die Hilfe für Helfer ist – und wie sie sich selbst entlasten.
Die Militärdiktatur in Guatemala hat Anfang der 1980er Jahre ganze Dörfer ausgelöscht. Diese Ver­brechen werden allmählich auf­gearbeitet – trotz
großer Widerstände.
Seit gut zwanzig Jahren bohren chinesische Unternehmen im Sudan und im Südsudan nach Öl – bisher ohne Rücksicht auf Mensch und Umwelt. Doch langsam beginnen die Konzernlenker umzudenken.
Der Krieg im Jemen erscheint wie ein Kampf zwischen Schiiten und Sunniten und zwischen dem Norden und dem Süden des Landes. Doch der Schein trügt: Beide Lager sind tief gespalten.
Die Erdbebenopfer in Nepal brauchen keine westlichen Psychologen, um ihre Trauer und ihr Leid zu bewältigen.
An Depressionen leiden Arme öfter als Wohlhabende – und bei ihnen werden sie selten behandelt. Neue Formen der Therapie müssen an das
wirtschaftliche und kulturelle Umfeld angepasst werden.
Die Präsidentschaftswahlen im westafrikanischen Togo sind nach bekanntem Muster abgelaufen: Der Amts­inhaber hat Proteste unterdrückt und seine Gegner ausgespielt.
Das Simón-Bolívar-Jugendorchester aus Venezuela wird weltweit gefeiert – für seine Konzerte und für seine sozialen Verdienste. Doch wie sieht es hinter den Kulissen aus?
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