Heftschwerpunkt

Am Oberrheingraben will die Firma Vulcan Energie in mehreren Geothermiekraftwerken klimaneutral Lithium aus Tiefenwasser gewinnen. Im Labor funktioniert das – ob die Menge des Leichtmetalls für eine Million E-Auto-Batterien gefahrlos gewonnen werden kann, ist offen.
Ecuador hat 2008 als erstes Land Rechte der Natur in der Verfassung festgeschrieben. Doch der Rechtsweg zu einer intakten Umwelt ist lang.
In Afrika gibt es viel Sonne und Wind – ideal, um günstig grünen Wasserstoff für Europa herzustellen. Wenn es gut läuft, profitieren auch Afrikanerinnen und Afrikaner, die noch nicht einmal einen Stromanschluss haben.
In Ghana lohnt es sich, Metall aus alten Autos und Elektrogeräten zu gewinnen – doch es ist ein umweltschädliches und gefährliches Geschäft. Ghanas Regierung möchte es sauberer machen.
Erste Unternehmen starten Versuche, die für eine „grüne Transformation“ benötigten Mineralien vom Meeresboden zu holen. Kritiker warnen vor unabsehbaren ökologischen Schäden.
Von den Gewinnen aus den reichen Metallvorkommen der Demokratischen Republik Kongo kommt kaum etwas dem Land zugute. Die Regierung sagt, sie wolle das ändern – doch wie, ist nicht zu erkennen.
Nickel ist gefragt, weil das Metall nicht nur für Stahl gebraucht wird, sondern auch für Batterien. Indonesien hat die größten Nickelreserven der Welt – und will den Rohstoff nicht nur fördern, sondern auch verarbeiten. 
Streit um Erdöl-, Gas- oder Kohlevorkommen ist eine Hauptursache für Krieg und Gewalt. Doch auch wenn erneuerbare Energien die fossilen verdrängen, wird die Energieversorgung weiter weltpolitische Konflikte auslösen. 
Im Senegal sind Trommler Geschichtenerzähler und Nachrichtenüberbringer. Gespräch mit Baye Cheikh Matala Mbaye
Für junge Leute in Afrika sind die Möglichkeiten begrenzt, auf der sozialen Leiter aufzusteigen. Viele jugendlichen Sportler setzen deshalb ganz auf Fußball und hoffen auf eine Karriere in Europa. Das ist riskant, schreibt unser Autor aus Nigeria. 
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