Heftschwerpunkt
Rund vier Milliarden Menschen leben in Gebieten, in denen mindestens einen Monat im Jahr Wasserstress herrscht. Das liegt aber nicht daran, dass die Erde austrocknet, sondern in erster Linie an übermäßiger Nutzung und falscher Verteilung.
Städte und Gemeinden, vor allem in ärmeren Ländern, haben kaum Zugang zur internationalen Klimafinanzierung. Das muss sich ändern, denn hier entscheidet sich, ob die Erderhitzung gebremst werden kann.
In der südafrikanischen Millionenstadt haben viele keine Chance, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Mutige Mieterinnen und Mieter haben aber vor Gericht erfolgreich gegen Zwangsräumungen geklagt und wichtige Reformen erkämpft.
Wie viele Menschen in Städten arm sind, wird meist unterschätzt, weil der Mangel an grundlegender Infrastruktur nicht erfasst wird. Der lässt sich am besten beheben, wenn die Betroffenen selbst das in die Hand nehmen dürfen.
Der Meeresspiegel steigt, während Jakarta sinkt – denn der Boden sackt infolge der Entnahme von Grundwasser ab und von oben drückt eine gewaltige Betonlast. Die Architektin Elisa Sutanudjaja erklärt, wie informelle Wohngebiete dennoch erhalten werden können.
Die Siedlung La Chacra in San Salvador zeigt, wie es mit viel Bürgerbeteiligung möglich ist, aus einem Slum ein ansehnliches Wohnviertel mit Grünflächen und mit Wasser-, Strom- und Straßenversorgung zu machen.
Aus den verschiedensten Gründen ziehen Menschen in große Städte; die meisten erhoffen sich dort bessere Jobs. Vier Frauen und Männer aus drei Kontinenten erzählen, warum sie in der Stadt leben und ob sie dort glücklich sind.
Im Laufe dieses Jahrhunderts könnte an der Küste Westafrikas eine Metropolregion mit einer halben Milliarde Einwohner heranwachsen. Das bietet Chancen, aber die fünf beteiligten Staaten müssen zusammenarbeiten, um sie zu nutzen.
Wer in Nicaragua das Regime der Sandinisten kritisiert, ist meist hinter Gittern oder im Exil. So ist die katholische Kirche für das autoritäre Regime zur einzigen organisierten Opposition geworden – auch wenn sie mit verschiedenen Stimmen spricht.
Nayla Tabbara tritt im Libanon für Dialog über Religionsgrenzen hinweg ein.
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