Heftschwerpunkt
Das europäische Entwicklungsverständnis sehen gerade viele unabhängige christliche Kirchen in Afrika sehr kritisch. Sie sind als Reaktion auf die europäische Kolonialherrschaft entstanden und in lokalen Gemeinschaften verwurzelt, die sich gegen Dominanz von außen wenden.
Mariam Sow ist es wichtig, dass europäische Partner von Enda Tiers Monde auch Einfluss auf Europas Politik nehmen.
Afrikaner verbinden die unterschiedlichsten Vorstellungen mit Europa, manche träumen von einem besseren Leben dort, andere sind dorthin geflüchtet und wurden wieder zurückgeschickt. Vier Frauen und Männer erzählen von ihrer Sicht auf den Kontinent.
Von Nigeria aus betrachtet bietet Europa ein zwiespältiges Bild. Die komplizierten Beziehungen zeigen für einen nigerianischen Schriftsteller nicht zuletzt: Das Denken in Gut und Böse, Schwarz und Weiß ist unangebracht.
Vom schüchternen Studenten mit Sehbehinderung zum geachteten Anwalt der Menschenrechte: Mit elf Jahren erblindet José Diquinssone; in seiner Heimat Mosambik kann ein solches Schicksal die Zukunft kosten. Doch heute ist Diquinssone ein gemachter Mann und kämpft in seinem Land für die Inklusion von behinderten Menschen.
Europa und die USA bemühen sich seit Jahren darum, die Sicherheitslage im Sahel zu verbessern. Das ist gescheitert, weil sie zu wenig versuchen, die lokalen Verhältnisse zu verstehen, meint Vladimir Antwi-Danso.
In Brasilien waren wegen der Corona-Pandemie die Schulen lange geschlossen. Das hat nicht nur armen Kindern Grundbildung vorenthalten, sondern auch viele zum Arbeiten gezwungen oder in Gefahr gebracht.
Viele Rohstoffe werden in Entwicklungsländern abgebaut, mit verheerenden Folgen für Natur und Menschen. Für die Energiewende wird nun noch mehr Lithium, Kupfer, Kobalt und Bauxit benötigt. Kann man es verantwortlich gewinnen?
In Somalia ist die Menschenrechtssituation nach drei Jahrzehnten Konflikt und Anarchie sehr schwierig. Wer sie verbessern will, riskiert sein Leben.
Seit langem müssen sich Staaten des Westens den Vorwurf gefallen lassen, im „Krieg gegen den Terror“
Menschenrechtsverletzungen zu dulden oder zu fördern – nicht zuletzt zum Nutzen der eigenen Rüstungsindustrie. Ein Beispiel ist Frankreichs Zusammenarbeit mit Ägypten.
Menschenrechtsverletzungen zu dulden oder zu fördern – nicht zuletzt zum Nutzen der eigenen Rüstungsindustrie. Ein Beispiel ist Frankreichs Zusammenarbeit mit Ägypten.
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