Heftschwerpunkt

Der Islam verpflichtet seine Gläubigen, für Menschen in Not zu sorgen – sei es mit Geld oder guten Taten. Junge Leute in Dhaka erfüllen die Gebote, indem sie kostenlose Mahlzeiten ausgeben.
Überall sind Menschen freiwillig für andere und die Gemeinschaft tätig – und überall aus ähnlichen Motiven. Doch wie viele ehrenamtlich arbeiten und ob sie das eher für den Sportverein, die Armenhilfe oder die Nachbarschaft tun, ist von Land zu Land sehr unterschiedlich.
Felix Blake operiert ehrenamtlich Menschen im globalen Süden. Der Hamburger Chirurg erfährt von Patienten in armen Ländern viel Dankbarkeit. Doch nicht alle einheimischen Ärzte freuen sich über die kostenlose Hilfe aus dem Ausland.
Eine frühere Freiwillige möchte, dass am Dienst „weltwärts“ nachgebessert wird. Wer vor Ort wirklich etwas verändern will, darf nicht auf deutsche Freiwillige setzen, sagt Marie Albrecht.
Wo verläuft die Grenze zwischen den zwei Maisfeldern? Hat auch die Tochter Anspruch auf ein Stück des vererbten Familien­ackers? Und wem gehört das Land, das der smarte Geschäftsmann kaufen will? Um solche Fälle kümmern sich in Tansania in einigen Dörfern ehrenamtliche Helfer.
Ein Telefonseelsorger aus Quito erzählt von seiner Arbeit: Rund 30 Ehrenamtliche stehen beim „Teléfonoamigo“ in Ecuadors Hauptstadt Quito Menschen in Krisensituationen zur Seite. Einer von ihnen ist der 79-jährige Julio Tarré. Er erklärt, warum Männer nur selten anrufen und weshalb er einmal die Grenzen seines Dienstes überschritten hat.
Die Agrar- und Handelspolitik der EU schädigt in Afrika Kleinbauern und gefährdet die Ernährungssicherheit – so heißt es oft. Viele Kritiker machen es sich zu einfach.
Auch in anderen Teilen der Welt wirken engagierte Menschen dem Populismus entgegen. Ein Pfarrer, ein Anwalt, ein Sozialarbeiter und eine Journalistin berichten.
Populisten scharen Menschen um sich, die finden, dass ihre Sorgen und Ängste von den herrschenden Eliten nicht ernst genommen werden. Doch was genau macht Populismus aus – und warum ist er gefährlich für die Demokratie?
Wer autoritären Demagogen etwas entgegensetzen will, muss eine alte Allianz wiederbeleben: die aus Arbeitern, einfachen Angestellten und der liberalen städtischen Mittelschicht.
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