Heftschwerpunkt
Die bei weitem wichtigste Energiequelle in Afrika ist Holz. Man sollte sie nicht als umweltschädlich verteufeln.
26 Staaten Afrikas wollen eine große Freihandelszone gründen. Wenn sie nicht gleichzeitig gezielt die Produktion modernisieren, droht das einen riesigen Absatzmarkt für Industrie- und Schwellenländer zu schaffen.
In Malawi werden viele Jugendliche zwangsverheiratet. Doch der Widerstand wächst und findet eigene Wege, dagegen vorzugehen – mit Musik, Tanz und ein paar Tränen.
Große Hoffnungen richteten sich vor zehn Jahren auf den Jatropha-Strauch: Die Wildpflanze sollte klimaneutralen Treibstoff liefern und gleichzeitig Kleinbauern in Afrika aus der Armut helfen. Das war unrealistisch.
Unsere zentrale Energieversorgung ist nicht das Ergebnis technischer Notwendigkeiten, sondern politischer Entscheidungen. Heute machen erneuerbare Energien ihr Geschäftsmodell hinfällig – auch im Süden.
Im Norden der Philippinen kümmern sich Dorfgemeinschaften selbst um ihre kleinen Wasserkraftwerke. Sie sind Kunden und Manager zugleich.
Das deutsche Entwicklungsministerium will im globalen Süden die Energiewende vorantreiben. Das ehrgeizige Vorhaben steht auf vielen Füßen – zu vielen?
Wenn die Erderwärmung begrenzt werden soll, muss die Kohle- und Ölwirtschaft schrumpfen. Für ihre Anteilseigner würde das große Verluste bedeuten. Gibt es dafür schon erste Anzeichen?
Energie für alle und gleichzeitig den Klimawandel stoppen? Etwas mehr Ehrlichkeit in der Debatte wäre ein erster Schritt zum Erfolg.
In Marokko entsteht das größte Solarkraftwerk der Welt. Die Leute vor Ort finden das gut.
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