Heftschwerpunkt
Internationale Friedenseinsätze dienen zunehmend der Aufstands- und Terrorbekämpfung – und sind damit überfordert. Ob man sie deshalb aufrüsten soll, ist in den Vereinten Nationen umstritten.
Die Vereinten Nationen konnten während des Kalten Krieges nur Friedenstruppen mit eng begrenztem Auftrag entsenden. Seitdem sind ihre Aufgaben gewachsen, sie dürfen mehr Gewalt einsetzen – und sie haben damit weniger Erfolg.
Ob die neuen globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung Afrika voranbringen werden, ist fraglich. Denn am neoliberalen wirtschaftspolitischen Rahmen ändern sie nichts.
In Deutschland, Italien oder den USA könnte sie gut Geld verdienen, aber das reicht ihr nicht: Eine äthiopische Ärztin hat sich für die Patienten in ihrem Heimatland entschieden.
Absondern und wegschließen – das war in El Salvador lange die einzige Therapie für psychisch Kranke. Das ändert sich nun langsam. Ein Besuch in der einzigen Psychiatrie des Landes.
In Bangladesch ist die staatliche Gesundheitsversorgung schlecht, vor allem auf dem Land. Eine private Initiative springt ein, so gut es geht: mit Hausbesuchen, mobilen Kliniken und vielen engagierten jungen Frauen.
Eine gute Gesundheitsversorgung braucht fähige Ärzte und Pflegekräfte. Doch ebenso wichtig sind professionelle Manager, die wissen, wie man ein Krankenhaus leitet.
Das Gesundheitswesen in Südafrika ist auf Personal aus anderen Ländern Afrikas angewiesen. Doch die Zuwanderungsgesetze sind inzwischen so streng, dass Tausende Arztstellen unbesetzt bleiben.
Die Industriestaaten werben in ärmeren Ländern um Ärzte und Pflegekräfte. Dabei hätten die in ihrer Heimat genug zu tun. Manchmal wird das sogar als Entwicklungshilfe verkauft.
Wissenschaft und Technik haben das Leben vieler Menschen verbessert. Die große Mehrheit der Inder profitiert aber noch nicht von diesen Errungenschaften. Man darf sie ihnen nicht vorenthalten.
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