Heftschwerpunkt
Die Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern eskaliert einmal mehr. In Israel selbst leben Juden und Araber meistens friedlich nebeneinander. Gleichberechtigt sind sie nicht.
Deutschland hat seit 1998 viele Mittel der Friedensförderung ausgebaut wie Versöhnungsprojekte, Polizeihilfe und Wahlbeobachtung. Doch eine umfassende deutsche Friedenspolitik steht weiter aus.
Indische Schulkinder lernen wenig über den Nordosten ihres Landes. Diese Missachtung hat Tradition – die Einwohner wehren sich.
Bei globalen Klima-Verhandlungen tritt Indien als Bremser auf. Dabei betreibt es zu Hause schon mehr Klimaschutz als die meisten anderen Schwellenländer.
Die Berge der Western Ghats sind reich an Naturschätzen. Die sind bei Unternehmen und Touristen gleichermaßen begehrt – auf Kosten der Umwelt.
Indien steigert seine Entwicklungshilfe in Südasien, aber auch in Afrika – ganz im eigenen Interesse. Noch ist der Wandel des Landes vom Nehmer zum Geber nicht ganz vollzogen.
Narendra Modi will Indiens Einfluss auf der internationalen Bühne vergrößern. Dabei greift er auch zu ungewöhnlichen Mitteln.
Das hinduistische Kastensystem ist in Indien offiziell längst abgeschafft. Aber die damit verbundene Mentalität lebt weiter – da hilft auch kein Wechsel der Religion.
In Indien leben seit langem viele Kulturen und Religionen. Einflussreiche Hindu-Bewegungen wollen nun Muslime und Christen verstärkt in den Schoß der nationalen Religion, des Hinduismus, zurückholen – und haben auch mit dem Einfluss westlicher Sitten ihre Probleme.
Viele fürchten den Islam als intolerant und gewalttätig. Dabei suchen muslimische Gelehrte seit langem, ihren Glauben mit den Werten der Aufklärung vereinbar zu machen. Ihnen stehen jedoch Extremisten gegenüber, die der Westen erst stark gemacht hat.
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