Heftschwerpunkt

Wie verhält sich der ­Islamische Staat zum Islam? Muslimische Gelehrte verurteilen die Theologie der Terrorgruppe mit scharfen Worten. Doch eigentlich sind sie ratlos.
Die Rewe-Gruppe ist nach Edeka der zweitgrößte Lebensmittelhändler in Deutschland, in Österreich ist sie sogar Marktführerin. Zu dem Konzern gehören neben den Rewe-Märkten unter anderem die Penny-Discounter sowie Toom und Nahkauf, in Österreich die Billa-Märkte. Das Unternehmen gilt als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit. Ludger Breloh, der für den Einkauf verantwortlich ist, erklärt, was hinter dem Siegel „Pro Planet“ steckt und warum ein grünes und faires Image gut fürs Geschäft ist.
Sambia will mehr Steuern von der Kupferindustrie, die Konzerne drohen mit Produktionsstopp. Wer sitzt am längeren Hebel?

Manche von Firmen selbst geschaffene Standards haben die Arbeitsverhältnisse in armen Ländern verbessert. Andere erreichen ihre Ziele nur, wenn Gesetze nachhelfen. Beide Instrumente müssen sich ergänzen.
Verschmutzte Böden und verseuchtes Grundwasser –
viele Länder in Lateinamerika leiden unter den Altlasten
von Ölförderung oder Goldabbau. Wer zahlt dafür?
Früher haben Unternehmen verbindliche Regeln
für ihre Lieferketten einhellig abgelehnt. Heute sind viele dafür – und hören aus der Politik ihre eigenen Argumente von gestern.
Die Textilbranche steht weltweit in der Kritik, weil sie häufig Umwelt- und Sozialstandards verletzt. Doch es geht auch anders.
Hungerlöhne in Textilfabriken, giftige Abwässer im Bergbau – manches Geschäft in Krisengebieten und Billiglohnländern geht einher mit Verstößen gegen Menschenrechte und Umweltschutzregeln. Firmen in reichen Ländern, die daraus Profit ziehen, lassen sich nur schwer verantwortlich machen.
An der humanitären Hilfe zerren viele Kräfte. Sie soll sich allein am Bedarf der Menschen in Not ausrichten. Doch alle Seiten vereinnahmen sie gern für eigene Ziele – vor allem im Krieg.
Carlos Padolina leistet gemeindebasierte Katas­trophenhilfe und -vorsorge auf den Philippinen. Dafür möchte er von internationalen Hilfsorganisationen mehr Respekt.

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