Heftschwerpunkt

Bindung an Russland oder Orientierung an Westeuropa – das ist eine Kernfrage für den Konflikt in der Ost­ukraine. Die ortho­doxe Kirche ist dabei nur
scheinbar neutral.
Drogenhandel und Frömmigkeit gehören in Mexiko oft
zusammen. Selbst grausame Enthauptungen werden als
„göttliche Gerechtigkeit“ verbrämt.
Der Terror, den Boko Haram in Nordnigeria verbreitet, ist nicht nur in Missständen begründet wie Armut und Korruption. Die Gruppe setzt eine Tradition islamischer Revolten fort und kämpft für einen reinen, von populären Glaubensformen freien Islam.
Syrische Rebellen sprechen Recht in von ihnen beherrschten
Gebieten. Dabei haben islamistische Gruppen unterschied­liche Vorstellungen davon, was verboten und erlaubt sein sollte und wie eine neue Ordnung durchzusetzen ist.
Wie verhält sich der ­Islamische Staat zum Islam? Muslimische Gelehrte verurteilen die Theologie der Terrorgruppe mit scharfen Worten. Doch eigentlich sind sie ratlos.
Die Rewe-Gruppe ist nach Edeka der zweitgrößte Lebensmittelhändler in Deutschland, in Österreich ist sie sogar Marktführerin. Zu dem Konzern gehören neben den Rewe-Märkten unter anderem die Penny-Discounter sowie Toom und Nahkauf, in Österreich die Billa-Märkte. Das Unternehmen gilt als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit. Ludger Breloh, der für den Einkauf verantwortlich ist, erklärt, was hinter dem Siegel „Pro Planet“ steckt und warum ein grünes und faires Image gut fürs Geschäft ist.
Sambia will mehr Steuern von der Kupferindustrie, die Konzerne drohen mit Produktionsstopp. Wer sitzt am längeren Hebel?

Manche von Firmen selbst geschaffene Standards haben die Arbeitsverhältnisse in armen Ländern verbessert. Andere erreichen ihre Ziele nur, wenn Gesetze nachhelfen. Beide Instrumente müssen sich ergänzen.
Verschmutzte Böden und verseuchtes Grundwasser –
viele Länder in Lateinamerika leiden unter den Altlasten
von Ölförderung oder Goldabbau. Wer zahlt dafür?
Früher haben Unternehmen verbindliche Regeln
für ihre Lieferketten einhellig abgelehnt. Heute sind viele dafür – und hören aus der Politik ihre eigenen Argumente von gestern.
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