Standpunkte
Die Energiewende droht in Kleinstaaterei zu versinken. Dabei spielt sie eine entscheidende Rolle für die Kohärenz verschiedener Politikfelder: Umwelt, Wirtschaft und Entwicklung.
Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat seine Journalisten völlig unter der Fuchtel. Dennoch ist er ohne jeden Reporter zur bisher größten PR-Aktion aufgebrochen.
Der Westen hat sich auf die Homophobie in Afrika eingeschossen. Er tut, als wäre der Schwulenhass das größte Menschenrechtsproblem des Kontinents. Das lenkt von wichtigen Missständen ab und spielt afrikanischen Demagogen in die Hände.
Der Umfang von Hüften, Oberschenkeln und Bauch wächst – vor allem bei Menschen in ärmeren Ländern. Das kann krank machen und die Gesellschaft viel Geld kosten. Trotzdem bleiben die meisten Regierungen untätig und die Entwicklungsorganisationen auch.
Kann man in einem Hochglanzmessegelände umgeben von Shopping Malls ernsthaft über die zerstörerischen Auswirkungen unserer Lebensweise und die Notwendigkeit zur Reform reden? Der Ökumenische Rat der Kirchen hat es vor kurzem im südkoreanischen Busan versucht – mit gemischten Ergebnissen.
Wer nichts hört, muss im Alltag Barrieren überwinden, von denen Hörende keine Ahnung haben. Deshalb muss man Gehörlose – und Menschen mit anderen Behinderungen – befähigen, ihre Angelegenheiten möglichst selbst zu regeln. In der Entwicklungszusammenarbeit ist man davon noch weit entfernt.
Einigermaßen funktionsfähige Staatsorgane zu schaffen, muss auch im Südsudan kein hoffnungsloses Unterfangen sein. Aber es wird sehr langwierig und konfliktbeladen.
Ist schwul oder lesbisch zu sein normal? In Baden-Württemberg wird über diese mögliche „ideologische Umerziehung“ an den Schulen gestritten.
Junge Deutsche gehen nach Afrika, um dort Erfahrungen zu sammeln. Aber wehe ein Afrikaner dreht den Spieß um.
Soll die Europäische Union in der Verkehrspolitik weiter auf Biotreibstoff setzen? Dient das dem Klimaschutz? Sind die Kosten vertretbar? Ein Pro und Kontra.
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