Berichte

Weltbank
Menschen entscheiden selten rational. Sie reagieren spontan, richten sich nach sozialen Normen oder folgen gewohnten Denkmustern. Diese Erkenntnisse sollten laut Weltentwicklungs-bericht 2015 stärker in den Kampf gegen die Armut einfließen.
Europa will in den kommenden zehn Jahren zwei Milliarden Euro in ein Programm zur Eindämmung von Infektionskrankheiten wie Aids, Tuberkulose, Malaria, Fadenwürmer und Ebola im südlichen Afrika investieren.
In vielen Ländern werden Frauen durch Gesetze oder soziale Normen benachteiligt. Das schadet den Gesellschaften dort, erklärt die OECD in ihrem diesjährigen „Social Institutions and Gender Index“ (SIGI).
Wenn deutsche Außenminister nach Indonesien reisen, sind seit einigen Jahren immer auch Religionsvertreter dabei. Aus gutem Grund, wie sich jetzt wieder gezeigt hat.
Einmal mehr sorgt die Nähe zwischen der Regierung und der Privatwirtschaft für rote Köpfe: Ausgerechnet der Nahrungsmittel-konzern Nestlé erhält im Schweizer Pavillon auf der Expo 2015 in Mailand zum Thema Welternährung viel Raum.
Mehr als 100 Menschen starben vor zwei Jahren bei einem Brand in einer Textilfabrik in Bangladesch. Bis heute drücken sich die meisten Textilhändler vor ihrer Verantwortung für die Opfer. Ein Unternehmen zeigt, dass es auch anders geht.
Jede dritte Frau weltweit wird laut WHO von ihrem Partner misshandelt oder missbraucht, jede siebte wird im Laufe ihres Lebens Opfer eines sexuellen Übergriffs außerhalb ihrer Beziehung. Der Kampf gegen die Ursachen sei unzureichend.
Die Fußball-WM 2014 hat der Fifa Milliarden in die Kassen gespült. Die brasilianischen Austragungsstädte sind dagegen hoch verschuldet. Insgesamt hat das Land kaum von dem Sportereignis profitiert, heißt es in einer Bilanz von Solidar Suisse.
Die Hälfte der Weltbevölkerung leidet unter Mangelernährung, Hunger, Übergewicht oder Nährstoffdefiziten. Bei einer UN-Konferenz in Rom verpflichteten sich mehr als 170 Staaten darauf, den Kampf dagegen zu verstärken.
Investitionen in die Jugend sind Investitionen in die wirtschaftliche Entwicklung. Mit diesem Aufruf hat der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) seinen jährlichen Bericht vorgelegt.
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