Berichte

Die Kirchen sind in der Demokratischen Republik Kongo eine wichtige politische Stimme. Gegen die Gewalt im Osten des Landes können sie aber offenbar nichts ausrichten. Zehntausende Menschen sind dort vor den Kämpfen auf der Flucht.
2015 endet die Laufzeit der UN-Entwicklungsziele. Die Debatte um ihre Nachfolge hat begonnen – Hilfsorganisationen wie „terre des hommes“ drängen darauf, die Industrieländer künftig stärker in die Pflicht zu nehmen.
Für bis zu 80 Milliarden Euro kaufen die Kirchen in Deutschland jedes Jahr Waren und Dienstleistungen. Nur ein geringer Teil davon wird „fair“ eingekauft. Evangelische und katholische Hilfswerke wollen das ändern.
Das Strategiepapier „Entwicklung für Frieden und Sicherheit“ des BMZ nennt Ziele für die deutsche Entwicklungszusammenarbeit mit fragilen Staaten: Eine Pflichtübung, die nicht viel Neues bietet.
Vertreter aus 18 Geberländern sowie der OECD beraten am 29. und 30. April im BMZ über multilaterale Entwicklungshilfe und ihre Wirksamkeit. Die OECD hatte jüngst bekannt gegeben, dass Deutschland im Jahr 2012 gerade zu Lasten multilateraler Institutionen bei der Entwicklungshilfe gespart hat.
Was derzeit im Euroraum droht, kennen andere Länder schon: Auch Staaten können pleite gehen. Der neue Schuldenreport 2013 von erlassjahr.de und Kindernothilfe plädiert eindringlich für internationale Regeln, um Staatsbankrotte zu verhindern.
In neuen Freihandelsverträgen mit Drittstaaten will die EU den Schutz ihrer Investoren festschreiben lassen. Doch von dem dafür vorgesehenen internationalen Schlichtungsverfahren profitiert vor allem ein exklusiver Klub von Anwaltsfirmen und Streitschlichtern.
Eine Woche lang traf Erzbischof Ludwig Schick in Ägypten Vertreter aus der Politik und den Kirchen, um mehr über die Situation des Landes und insbesondere der Christen in Ägypten zu erfahren.
Schweizer Investitionsabkommen mit anderen Staaten schützen einseitig die Interessen der Investoren und schränken den politischen Handlungsspielraum der Gastländer ein, kritisiert Alliance Sud, die Arbeitsgemeinschaft von sechs Schweizer Hilfswerken.
Österreich beteiligt sich an der militärischen Ausbildungsmission der Europäischen Union in Mali, vor allem mit Sanitätern. Die Opposition hat dagegen prinzipiell nichts einzuwenden.
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