In Somalia blüht der Waffenhandel

Berlin will trotzdem Ausbildungssoldaten schicken
Berlin will trotzdem Ausbildungssoldaten schicken

(10.03.2014) Der UN-Sicherheitsrat hat Anfang März die seit einem Jahr gültige Lockerung des Waffenembargos für Somalia verlängert. Die somalische Regierung darf nach wie vor leichte Waffen einführen, um in den von ihr kontrollierten Gebieten für Sicherheit zu sorgen. Das sei prinzipiell keine schlechte Sache, sagt der in Mogadischu lebende Autor Mohamed Mubarak. Allerdings nur auf den ersten Blick.

Denn die Regierung hat ihre Truppen nicht im Griff. Waffen gelangen über Umwege an die Islamisten. Auf die deutschen Soldaten, die die Bundesregierung für eine Ausbildungsmission nach Mogadischu schicken will, warten kaum lösbare Aufgaben.

Die somalische Regierung ist nicht in der Lage, das Problem zu lösen. Zwar ist der Handel mit Waffen offiziell verboten, in Mogadischu blüht er jedoch auf dem Schwarzmarkt. Dort kann man Pistolen, Gewehre und Handgranaten kaufen. Die von der Regierung hochgerüsteten Clan-Milizen sollen sogar großkalibrige Flugabwehrgeschütze für bis zu Hunderttausend Dollar das Stück verkaufen.

Den vollständigen Artikel von Mohamed Mubarak lesen Sie hier.

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