Venezuela: Elf Tote bei Protesten nach Präsidentenwahl

Berlin/Caracas - Das Regime in Venezuela unter Machthaber Nicolás Maduro geht hart gegen die Anhänger der Opposition vor. Bei den Protesten gegen die mutmaßlich gefälschten Präsidentschaftswahlen sind bislang elf Menschen ums Leben gekommen, zahlreiche wurden verletzt, wie die Nichtregierungsorganisation Foro Penal auf dem Internetportal X am Dienstag (Ortszeit) bekannt gab. Mindestens 750 Demonstranten seien festgenommen worden.

Taliban erhöhen Druck auf Botschaften im Ausland

Beirut/Kabul - Die Taliban wollen keine Dokumente mehr aus von der früheren afghanischen Regierung verwalteten Botschaften akzeptieren. Amtliche Papiere aus diesen Vertretungen im Ausland werden in Zukunft nicht mehr anerkannt, wie ein Sprecher des Taliban-Außenministeriums am Dienstag auf der Internetplattform X mitteilte. Die meisten Botschaften in Europa agieren noch unabhängig von den Taliban. Deren Dokumente wurden bisher dennoch stillschweigend akzeptiert.

Venezuela: Mindestens zwei Tote bei Protesten nach Präsidentenwahl

Berlin/Caracas - Nach der mutmaßlich gefälschten Präsidentenwahl ist es in Venezuela zu gewaltsamen Protesten mit mindestens zwei Toten gekommen. Zahlreiche Menschen wurden verletzt und es gab 46 Festnahmen, wie die Menschenrechtsorganisation Foro Penal am Montag (Ortszeit) im Internetdienst X erklärte. Tausende Oppositionsanhänger gingen in der venezolanischen Hauptstadt Caracas und anderen Städten auf die Straße und forderten die Annullierung der Wahlergebnisse.

Menschenrechtler prangern sexualisierte Gewalt im Sudan an

Nairobi - Die Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“ (HRW) wirft den Kriegsparteien im Sudan sexualisierte Gewalt und Übergriffe vor. Insbesondere die paramilitärischen „Rapid Support Forces“ (RSF) seien in der Hauptstadt Khartum für Vergewaltigungen, darunter Gruppenvergewaltigungen, verantwortlich, erklärte HRW am Montag zur Veröffentlichung eines Berichts in Nairobi.

Haushalt: Hilfsorganisationen rechnen mit Einschnitten im Ausland

Frankfurt a.M./Berlin - Angesichts der geplanten Haushaltskürzungen bei der Entwicklungszusammenarbeit und der Nothilfe warnen Hilfsorganisationen vor der Einstellung von Projekten im Ausland. Wie eine Anfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) bei mehreren Organisationen ergab, rechnen viele von ihnen in den kommenden Jahren mit Einschnitten. Bei der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) droht derweil der Abbau hunderter Stellen.

Venezuela: Opposition widerspricht offiziellem Wahlergebnis

Berlin/Caracas - Venezuela steht nach der Präsidentenwahl vor einer politischen Zerreißprobe. Sowohl die Regierung als auch die Opposition reklamierten den Sieg für sich. Die Nationale Wahlbehörde erklärte in der Nacht auf Montag (Ortszeit) den autokratischen Machthaber Nicolás Maduro zum Wahlsieger. Demnach soll Maduro 51,2 Prozent der Stimmen, der gemeinsame Oppositionskandidat Edmundo González 44,2 Prozent der Stimmen erhalten haben. Das Ergebnis sei „unumkehrbar“, sagte Behördenchef Elvis Amoroso nach Auszählung von 80 Prozent der Stimmen.

Nachhaltigkeit: Ab 1. August lebt die Menschheit auf Pump

Berlin - Die Menschheit lebt laut Umweltschützern ab kommendem Donnerstag auf Pump. Der sogenannte Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day) fällt in diesem Jahr auf den 1. August, wie die Umweltorganisation Germanwatch in Berlin mitteilte. Der Tag markiere den Zeitpunkt, bis zu dem die Menschheit so viele Ressourcen von der Erde beansprucht hat, wie alle Ökosysteme im gesamten Jahr erneuern können. Damit lebe die Menschheit derzeit so, als hätte sie 1,7 Erden zur Verfügung.

Präsidentschaftswahl in Venezuela: Opposition führt in Umfragen

Berlin/Caracas - In Venezuela herrscht vor der Präsidentenwahl am Sonntag eine angespannte Stimmung. Der autokratische Amtsinhaber Nicolás Maduro bewirbt sich für eine dritte Amtszeit. Zwar führt der Oppositionskandidat Edmundo González alle seriösen Umfragen an. Beobachter gehen jedoch davon aus, dass Maduro die Macht nicht freiwillig aus der Hand geben wird. Die sozialistische Regierungspartei PSUV ist seit 1999 an der Macht, Maduro seit 2013. Er warnte bereits vor einem „Blutbad“, sollte er verlieren. Venezuela entscheide bei der Wahl „über Krieg und Frieden“, sagte Maduro.

Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!
„welt-sichten“ schaut auf vernachlässigte Themen und bringt Sichtweisen aus dem globalen Süden. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Warum denn das?
Ja, „welt-sichten“ ist mir etwas wert! Ich unterstütze es mit
Schon 3 Euro im Monat helfen
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!