Venezuela: Justiz ermittelt gegen Oppositionsführung

Berlin/Caracas - Nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl in Venezuela hat die Justiz strafrechtliche Ermittlungen gegen führende Oppositionspolitiker eingeleitet. Präsidentschaftskandidat Edmundo González und Oppositionsführerin María Corina Machado verbreiteten Falschinformationen und stifteten zum Aufstand an, erklärte Generalstaatsanwalt Tarek Saab am Montag (Ortszeit), wie die Tageszeitung „El Nacional“ berichtet. Zuvor hatten González und Machado das Militär in einem offenen Brief aufgefordert, sich dem Regime zu widersetzen und auf die Seite des Volkes zu stellen.

welt-sichten im August: Zurück zu den Wurzeln?

Liebe Leserinnen, liebe Leser, 
dieses Jahr habe ich in unserem Garten ein paar Tomatenpflanzen gesetzt und Salat, Kohlrabi, Gurken und mehrere Beeren gepflanzt. Die Ernte ist bis jetzt eher schmächtig, das Unkraut wuchert und die Schnecken haben den Salat und die Kohlrabipflanzen zerfressen. Dieses bisschen Hobbygärtnern vermittelt mir eine Ahnung, wie schwierig es für Landwirte sein kann, unsere Nahrungsmittel zu erzeugen. 

Proteste nach großem Stromausfall in Chile

Santiago de Chile - In verschiedenen Armenvierteln der chilenischen Hauptstadt Santiago und weiteren Ortschaften im Süden des Landes haben am Sonntagabend (Ortszeit) Anwohner gegen seit mehreren Tagen anhaltende Stromausfälle protestiert. In einigen Teilen der Hauptstadt errichteten Anwohner Straßenblockaden und zündeten Barrikaden an. José Romero, ein protestierender Anwohner, sagte dem Evangelischen Pressedienst (epd), alle Bemühungen zur Wiederherstellung der Stromversorgung gingen in die Viertel der Reichen: „Das ist eine Schande.“

"Aktion Deutschland Hilft" verzeichnet Rekordzahl an Projekten

Bonn - Das Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ hat im vergangenen Jahr eine Rekordzahl an Projekten unterstützt. Dank einer weiterhin hohen Spendenbereitschaft seien fast 800 Hilfsprojekte in 95 Ländern umgesetzt worden, teilte das Bündnis am Freitag in Bonn zum Geschäftsbericht 2023 mit. Spenden in Höhe von 160 Millionen Euro ermöglichten es den Bündnisorganisationen, so viele Hilfsprojekte wie noch nie zu realisieren.

USA erkennen offizielles Wahlergebnis in Venezuela nicht an

Berlin/Caracas - Die internationale Gemeinschaft erhöht nach der mutmaßlich gefälschten Präsidentschaftswahl in Venezuela den Druck auf das Regime. Die USA erkannten den Oppositionskandidaten Edmundo González als Wahlsieger an. Angesichts der überwältigenden Beweise sei es für die Vereinigten Staaten klar, dass Edmundo González die Präsidentschaftswahl gewonnen habe, erklärte US-Außenminister Antony Blinken am Donnerstag (Ortszeit) in Washington. Der Wahlbehörde hielt er vor, trotz Aufforderung der internationalen Gemeinschaft keine Ergebnisse aus den Wahllokalen vorgelegt zu haben.

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