UN-Helfer besorgt über Vertreibungen in Nord-Ost-Ukraine

Genf - Hilfsorganisationen der Vereinten Nationen haben sich äußerst besorgt über anhaltende Vertreibungen in der Region Charkiw in der nordöstlichen Ukraine geäußert. Die neue Bodenoffensive Russlands habe mehr als 14.000 Menschen innerhalb weniger Tage in die Flucht getrieben, sagte der Beauftragte der Weltgesundheitsorganisation in der Ukraine, Jarno Habicht, am Dienstag in einer Videokonferenz in Genf.

Weniger Entwicklungshilfe für ärmste Länder der Welt

Berlin - Die deutsche Entwicklungshilfe für die ärmsten Länder der Welt ist zuletzt leicht gesunken. 2022 kamen der Gruppe der wirtschaftlich besonders schwachen Entwicklungsländer rund 4,8 Milliarden Euro zugute, wie aus der Antwort der Bundesregierung auf eine mündliche Frage der Linken-Bundestagsabgeordneten Cornelia Möhring hervorgeht, die dem Evangelischen Pressedienst (epd) vorliegt.

Medienbericht: Mehr Kleinwaffen exportiert

Osnabrück - Die Ausfuhr von Pistolen, Maschinengewehren und ähnlichen Waffen aus Deutschland hat zugenommen. Wie laut einem Bericht der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitag) aus einer Antwort des Wirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Abgeordneten Sevim Dagdelen vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und anderer Abgeordneter hervorgeht, lieferte Deutschland 2023 sogenannte Kleinwaffen im Wert von rund 93,6 Millionen Euro ins Ausland. Im Jahr zuvor habe der Wert noch 87,1 Millionen Euro betragen.

Mittelamerika: Mehr Kinder auf gefährlicher Darién-Fluchtroute

Frankfurt a.M./Panama-Stadt - Die Zahl der Kinder auf der gefährlichen Darién-Fluchtroute in Mittelamerika ist laut den Vereinten Nationen stark gestiegen. In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres durchquerten mehr als 30.000 Jungen und Mädchen die Strecke durch den Dschungel zwischen Kolumbien und Panama, wie das UN-Kinderhilfswerk Unicef am Mittwoch (Ortszeit) in Panama-Stadt mitteilte. Das sei ein Anstieg um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Südafrikas schmutziger Wahlkampf

Südafrika steht vor einer wichtigen Wahl: Zum ersten Mal seit dem Ende der Apartheid könnte der ANC seine absolute Mehrheit im Parlament verlieren und, um weiter zu regieren, Koalitionspartner brauchen. Es steht als viel auf dem Spiel, der Wahlkampf ist hart und leider auch schmutzig: Mehrere Parteien schüren fremdenfeindliche Ressentiments und versprechen sich davon Stimmen – ähnlich wie man das aus Europa zur Genüge kennt. Doch wieso funktioniert das in der Regenbogen-Nation Südafrika, die 1994 angetreten war, jede Diskriminierung abzuschaffen? Was erleben Zugewanderte dort jeden Tag?

Umfrage: Kürzung bei Entwicklungshilfe trifft die Ärmsten besonders

Berlin - Weitere Kürzungen bei der deutschen Auslandshilfe könnten laut Hilfsorganisationen vor allem Menschen in bereits vernachlässigten Krisen treffen. Zusätzliche Einschnitte würden die Arbeit in mindestens 40 Ländern erschweren, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage des entwicklungspolitischen Dachverbandes Venro unter seinen Mitgliedsorganisationen hervorgeht.

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