Gaza: Provisorische Anlegestelle für Hilfe nicht mehr in Betrieb

Frankfurt a.M./Washington - Die Hilfslieferungen in den Gaza-Streifen über die von den USA eingerichtete provisorische Anlegestelle werden eingestellt. Der Pier habe seine „beabsichtigte Wirkung“ erfüllt, sagte der stellvertretende Kommandeur des US-Zentralkommandos, Brad Cooper, am Mittwoch (Ortszeit) vor Journalisten in Washington. In Zukunft setzen die USA wieder auf Lieferungen über den Landweg.

Zukunft von Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan weiter offen

Berlin - Die Zukunft des Bundesaufnahmeprogramms für gefährdete Afghaninnen und Afghanen ist weiter offen. Es werde darüber beraten, in welchem Umfang das Programm weiterlaufen solle, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Mittwoch in Berlin. Gespräche gibt es demzufolge zwischen dem Innenministerium und dem Auswärtigen Amt, das an dem Programm festhalten will.

UN-Hochkommissar für Menschenrechte besucht Guatemala

Mexiko-Stadt, Guatemala-Stadt - Der UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk hat am Dienstag (Ortszeit) einen offiziellen Besuch in Guatemala begonnen. In einem ersten Gespräch erörterte Türk mit Präsident Bernardo Arévalo in Guatemala-Stadt die Hindernisse auf dem Weg zur Konsolidierung der Demokratie, wie das Nachrichtenportal „Prensa Comunitaria“ berichtete.

Kagame, der ewige Sieger

Frankfurt a.M./Kigali - Die Zahlen lassen keinen Zweifel zu: Mit voraussichtlich mehr als 99 Prozent der Stimmen steht Ruandas Staatschef Paul Kagame nach der Wahl vom Montag vor einer weiteren Amtszeit. Der 66-jährige Politiker, dessen Werdegang aufs engste mit der jüngeren Geschichte des ostafrikanischen Landes verwoben ist, regiert bereits seit 24 Jahren mit harter Hand.

Schulze kündigt Bildungsinitiative im Sahel an

Berlin - Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) will mit einer Bildungsinitiative dafür sorgen, dass Millionen Kinder in den Sahel-Ländern zur Schule gehen können. Die Sahelregion habe sich zu einem „Epizentrum des Terrorismus entwickelt“, sagte Schulze bei der Generalversammlung der Sahel-Allianz am Dienstag in Berlin. Terroristengruppen bedrohten dort auch Schulen und Lehrkräfte.

WHO: Mehr als 800.000 Menschen in El Fascher im Sudan ohne Hilfe

Genf - In der belagerten Stadt El Fascher in der sudanesischen Region Darfur sind mehr als 800.000 Menschen laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von humanitärer Hilfe abgeschnitten. Die Menschen in der von Paramilitärs umstellten Stadt könnten nicht von außen mit Lebensmitteln und Medizin versorgt werden, sagte Shible Sahbani, WHO-Beauftragter im Sudan, am Dienstag bei einer Videokonferenz in Genf.

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