Amnesty-Menschenrechtspreis für Fischer in Kolumbien

Berlin - Der Amnesty-Menschenrechtspreis 2024 geht an den kolumbianischen Verband für traditionelle Fischerei, Umweltschutz und Tourismus. Der Verband setze sich seit 2019 für den Schutz der Flüsse und Feuchtgebiete in der Region Santander ein, erklärte Amnesty am Mittwoch in Berlin. Die Generalsekretärin der deutschen Amnesty-Sektion, Julia Duchrow, sagte, es sei in kaum einem Land so gefährlich, sich für den Schutz von Menschenrechten und Umwelt einzusetzen wie in Kolumbien.

Kolumbien: Paramilitärische "Clan del Golfo" zu Gesprächen bereit

Frankfurt a.M., Bogotá - In Kolumbien will die paramilitärische Gruppierung „Clan del Golfo“ ein Gesprächsangebot der Regierung annehmen. Die Gruppe werde der Einladung von Präsident Gustavo Petro zu Verhandlungen folgen, erklärte die kriminelle Organisation, wie die Zeitung „El Espectador“ am Dienstag berichtete. Petro hatte am Montag angekündigt, mit der Gruppe verhandeln zu wollen, um den Drogenhandel in der nordwestlichen Region Urabá einzudämmen.

UN-Bericht: Weltweite Ungleichheit verstärkt Polarisierung

Berlin - Die Ungleichheit zwischen reichen und armen Ländern ist einem UN-Bericht zufolge gewachsen. Es sei besorgniserregend, dass über die Hälfte der ärmsten Länder sich nicht von den Folgen der Corona-Pandemie erhole, sagte der Leiter des UN-Entwicklungsprogramms, Achim Steiner, bei der Vorstellung des Berichts zur menschlichen Entwicklung des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) am Dienstag in Berlin.

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