Sahel-Allianz trifft sich in Berlin

Berlin - Zum Auftakt der Generalversammlung der Sahel-Allianz hat Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) zu stärkerem Engagement in der Region aufgerufen. „Es wäre fahrlässig, dieser Region mit einer der jüngsten Bevölkerungen der Welt den Rücken zu kehren - auch wenn die politischen Rahmenbedingungen die Zusammenarbeit erschweren“, erklärte Schulze am Montag in Berlin. Für das zweitägige Treffen wurden rund 150 Teilnehmende aus über 30 Staaten und internationalen Organisationen erwartet.

Kagame gilt als Favorit bei Präsidentenwahl in Ruanda

Frankfurt a.M./Kigali - Bei den Präsidentschaftswahlen in Ruanda ist eine Wiederwahl des langjährigen Staatschefs Paul Kagame wahrscheinlich. 9,5 Millionen Ruanderinnen und Ruander sind am Montag dazu aufgerufen, neben dem Staatsoberhaupt die Mitglieder des Parlaments neu zu wählen. Für das Präsidentenamt bewerben sich außer Kagame zwei weitere Kandidaten: Frank Habineza von der Demokratischen Grünen Partei Ruanda und der unabhängige Kandidat Philippe Mpayimana.

UN-Experte alarmiert über Menschenrechtslage im Sudan

Genf, Nairobi  - Die Bevölkerung im Sudan ist laut einem UN-Experten dem Krieg schutzlos ausgeliefert. „Seit Beginn dieses sinnlosen Konflikts im vergangenen Jahr sind Zivilistinnen und Zivilisten im Sudan einem beispiellosen Ausmaß an Gewalt und Leid ausgesetzt“, erklärte der Experte des UN-Menschenrechtskommissariats, Radhouane Nouicer, nach einem Besuch in dem nordostafrikanischen Land am Freitag.

Haushalt: Noch keine Zusage zu Aufnahmeprogramm für Afghanen

Berlin (epd). Im Zuge der Haushaltsberatungen gibt es noch keine feste Zusage für eine Fortführung des Aufnahmeprogramms für gefährdete Afghaninnen und Afghanen. „Das Programm läuft aktuell. Aufnahmezusagen werden auch eingehalten“, sagte ein Sprecher des Innenministeriums am Freitag in Berlin. Gleichzeitig betonte er, dass sich das Bundesinnenministerium zu Einzelheiten des Haushaltsentwurfs erst am Mittwoch äußern werde.

Kenia: Präsident Ruto löst Kabinett auf

Nairobi - Nach teils von der Polizei niedergeschlagenen Protesten hat Kenias Präsident William Ruto mit sofortiger Wirkung sein Kabinett aufgelöst. Die Entlassungen der Minister seien eine Reaktion auf die seit Wochen von Kenianerinnen und Kenianern auf Demonstrationen und im Internet geäußerte Kritik an der Regierung, erklärte Ruto am Donnerstag. Er selbst, sein Stellvertreter Rigathi Gachagua und der Außenminister Musalia Mudavadi bleiben im Amt.

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