Entwicklungspolitik
Wie haben sich die Ziele von Entwicklungsagenturen geändert?
Im politischen Berlin zeichnet sich ab, wer in den kommenden vier Jahren die deutsche Entwicklungspolitik verantworten wird und welche Themen anstehen.
Die SPD-Politikerin Svenja Schulze wird neue Entwicklungsministerin. Das macht Hoffnung angesichts des Ampel-Koalitionsvertrags, der keine Idee zur Entwicklungspolitik hat, meint Tillmann Elliesen.
Entwicklungspolitik scheint der künftigen Ampel-Regierung nicht wichtig zu sein.
Bis Jahresende will das österreichische Außenministerium (BMEIA) das neue Dreijahresprogramm der österreichischen Entwicklungspolitik präsentieren. Diskutiert wird jetzt schon darüber.
Nach der Wahl sortieren sich im Bundestag die Ausschüsse neu. In der Entwicklungs- und Menschenrechtspolitik gibt es einen Generationenwechsel: Junge Abgeordnete wollen für globale Gerechtigkeit streiten.
Entwicklungspolitik muss sich vor allem an diejenigen richten, die sonst kaum erreicht werden – zum Beispiel an Menschen mit Behinderungen, die in abgelegenen Regionen leben, meint Rainer Brockhaus von der Christoffel-Blindenmission.
Wer Leute unter 30 für die Eine-Welt-Arbeit gewinnen will, muss sich etwas einfallen lassen. Genau das wird in einem Projekt versucht, an dem entwicklungspolitische Vereine und Hochschulen in Baden-Württemberg beteiligt sind.
Die afrikanischen Freikirchen, denen rund ein Drittel der afrikanischen Christinnen und Christen angehören, tun viel für soziale und nachhaltige Entwicklung. Dieses Potenzial für die internationale Entwicklungszusammenarbeit sollte stärker genutzt werden.
Seit die Taliban in Kabul herrschen, haben Berlin und Brüssel die Zusammenarbeit gestoppt. Die Schweiz bietet ihre guten Dienste an, und die Konservativen in Wien machen Stimmung gegen Flüchtlinge.
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