Flucht und Migration

Mit ehrgeizigen Plänen für den Kampf gegen illegale Migration, mehr Sicherheit und Wohlstand hatte Wien im Juli den Ratsvorsitz der Europäischen Union übernommen. Doch von vielen Seiten hagelt es Kritik.
Der Cotonou-Vertrag zwischen der EU und der Gruppe der AKP-Staaten (Afrika, Karibik und Pazifik) aus dem Jahr 2000 läuft im Februar 2020 aus. Seit Oktober verhandeln beide Seiten über ein Nachfolgeabkommen. Die Tagesordnung hält einige harte Nüsse bereit.
Die Debatte zeigt, wie nationalistische Reflexe in die Mitte der Gesellschaft vordringen, meint Bernd Ludermann.
Misstrauen säen, Vorurteile bestärken, Fakten ignorieren: Auch in der Entwicklungspolitik bleibt sich die AfD treu, kommentiert Tillmann Elliesen.
Viele Venezolaner fliehen vor Hunger und Elend nach Peru. Dort dürfen sie sofort arbeiten. Für die Peruaner
ist diese Zuwanderung eine ganz neue Erfahrung – ihre Solidarität wird auf die Probe stellt.
In Gambia gilt als Vorbild, wer in Europa Geld verdient. Junge Migranten, die daran gescheitert und zurückgekehrt sind, gehen gegen dieses Ideal an.
Mit dem Ausstieg aus dem UN-Migrationspakt hat sich Österreichs Kanzler Kurz selbst geschadet, kommentiert Ralf Leonhard.
Viele Vertriebene im Jemen suchen in provisorischen Lagern Schutz. Dort geht es ihnen oft schlechter als zu Hause – und sie fühlen sich von internationalen Organisationen im Stich gelassen.
Uganda wird für die Aufnahme der vielen Flüchtlinge aus Südsudan gelobt. Echte Integration aber findet nicht statt, kritisieren die Autorinnen eines aktuellen Berichts.
Geld von Migranten aus dem Ausland trägt nicht unbedingt zur Entwicklung bei, meint Ralph Chami vom IWF.
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