Demokratie

Äthiopien ist freier und offener geworden seit dem Amtsantritt von Ministerpräsident Abiy Ahmed. Das spüren auch die Journalisten des Landes. Manche sehen aber neue Gefahren heraufziehen.
Drohgebärden in Mosambik und ein neuer Herausforderer für Botswanas Regierungspartei: Bei diesen Wahlen in afrikanischen Ländern wird es spannend.
Im Senegal haben sich Frauen in den vergangenen Jahren mehr Rechte erstritten. Doch jetzt drohen um ihre Macht besorgte Männer und ein konservativer Islam manche Fortschritte zunichtezumachen.
Präsident Rodrigo Duterte regiert die Philippinen mit rücksichtsloser Härte. Auch in armen Bevölkerungsgruppen ist er populär – aber dort entstehen auch neue Formen gelebter Solidarität und Demokratie.
In der Demokratischen Republik Kongo haben die katholische Kirche und der evangelische Kirchenverband ECC eine Petition für Kommunalwahlen bis Ende des Jahres lanciert. Mehr als zwei Millionen Menschen haben unterschrieben.
Am 20. September sind in vielen Ländern Menschen nicht zur Arbeit oder in die Schule, sondern auf die Straße gegangen und haben die Politiker zu einem wirksamen Klimaschutz aufgefordert. Weltweit waren über 4000 Streiks angekündigt. Auch in Afrika und Lateinamerika, berichten unsere Korrespondenten.
Kuba öffnet und modernisiert seine Wirtschaft, und die Regierung bereitet das Land auf den Klimawandel vor. An einigen Errungschaften der Ära Fidel Castro lässt die Bevölkerung aber nicht rütteln.
Wer sich in Ostdeutschland für Entwicklungshilfe engagiert, stößt oft auf Unverständnis, Anfeindungen und rassistische Vorurteile. Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern in einem Aufruf mehr Engagement gegen Rechtspopulismus – und Solidarität aus dem Westen.
Ein Putschversuch, zunehmende Gewalt zwischen ethnischen Gruppen, fast drei Millionen intern Vertriebene: Steht Äthiopien auf der Kippe? Nicole Hirt vom GIGA Institut sieht dafür keinen Anlass. Sie erklärt, warum nur mehr Demokratie den Vielvölkerstaat zusammenhalten kann.
In Algerien ist der greise Präsident Bouteflika Geschichte. Wie es in dem nordafrikanischen Land weitergeht, hängt davon ab, für welchen Kurs die Armee sich entscheidet.
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