Krieg, Waffen, Rüstung

In seinem Roman "Der Rabe, der mich liebte" erzählt der sudanesische Schriftsteller Abdelaziz Baraka Sakin lebendig und mit einer Portion Ironie Geschichten von Menschen, die vor Krieg und Gewalt im Sudan nach Westeuropa geflohen sind.
Der deutschen Friedensbewegung fehlt Nachwuchs und sie gibt zuweilen auch kein überzeugendes Bild ab. Doch die Engagierten erinnern an die Gefahren einer Militarisierung und suchen nach besseren Friedenskonzepten.
Noch immer werden viele Frauen von UN-Blauhelmsoldaten missbraucht, obwohl das schon viele Skandale ausgelöst hat und Gegenmaßnahmen eingeleitet wurden. Aber die Täter werden so gut wie nie zur Verantwortung gezogen.
In vielen Kriegen versuchen lokale Gruppen, andere Staaten oder Gremien wie die UN, zu vermitteln und Gewalt einzudämmen. Der Erfolg hängt stark von der weltpolitischen Lage und dem Verhalten der Großmächte ab. Die machen seit zwei Jahrzehnten Friedenskräften die Arbeit sehr schwer.
In den meisten Religionen bekleiden vor allem Männer geistliche Ämter. Aber gerade in religiös aufgeheizten Konflikten könnte die Perspektive von Frauen deeskalierend wirken, wie ein Webinar zum Krieg zwischen Israel und den Palästinensern unlängst deutlich gemacht hat.
Donald Trump hat Bewegung in die Versuche gebracht, Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine zu beenden. Europa sollte sich seiner Initiative anschließen, statt sie schlechtzureden, sagt der Politikwissenschaftler Johannes Varwick.
In der äthiopischen Tigray-Region arbeiten mehrere Konfliktparteien auf einen neuen Krieg hin - und setzen damit das erst Ende 2022 geschlossene Friedensabkommen aufs Spiel. Fachleute warnen sogar vor einem regionalen Krieg.
Die Afrikanische Union erklärt, wie es vor gut zwei Jahren gelungen ist, den Bürgerkrieg im Norden von Äthiopien zu beenden. Kurz nachdem sie ihren Bericht vorgelegt hat, flammen die Kämpfe in Tigre laut Medienberichten wieder auf.
Die Angriffe der islamistischen JNIM auf Gesundheitseinrichtungen im Sahel folgen einer Strategie. Und sie sinken, weil sich die Gruppe lokal verankert, so eine neue Studie.
99 Millionen Franken aus dem Umfeld des gestürzten syrischen Diktators Bashar al-Assad befinden sich auf Schweizer Konten. Auch nach seinem Sturz bleiben zahlreiche Hürden für eine Rückgabe der Gelder an Syrien.
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