Menschenrechte
Tausende wurden auf den Philippinen unter Präsident Rodrigo Duterte von Sicherheitskräften getötet. Nun hat sein Nachfolger ihn an den Internationalen Strafgerichtshof ausgeliefert. Aber noch immer werden die Menschrechte kaum geschützt, sagt der philippinische Menschenrechtler Mario Maderazo.
Wegen einer Stellungnahme zum Nahostkonflikt wird dem Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) in Deutschland Israelhass und Antisemitismus vorgeworfen. Manche fordern sogar, die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) solle aus dem ÖRK austreten.
Firmen aus aller Welt investieren in Kenia in Projekte zum Bodenschutz und können sich den damit gebundenen Kohlenstoff gutschreiben lassen. Das Nachsehen haben die Massai, die auf dem Land leben. Bei manchen formiert sich Widerstand.
Die iranische Künstlerin und Aktivistin Parastou Forouhar lebt seit 1991 in Deutschland. Im Interview verurteilt sie sowohl das iranische Regime als auch die Bombenangriffe auf das Land und warnt vor Versuchen, das Regime von außen zu stürzen.
Christoph Huber soll am Schmuggel von Mineralien aus dem Konfliktgebiet im Ostkongo verdient haben. Wenn die Ermittlungen der Justiz zur Anklage führen, ist das ein Zeichen, dass Geschäftsleute in solchen Fällen nicht straflos bleiben.
Der Krieg im Sudan wird international vernachlässigt, dabei ist er eine der schlimmsten humanitären und politischen Krisen. Vor allem muss der Zugang der Kriegsparteien zu ausländischer militärischer und finanzieller Unterstützung beendet werden.
Der Generalsekretär der Tansanischen Bischofskonferenz (TEC), Charles Kitima, ist Ende April brutal zusammengeschlagen worden. Der Kirchenmann ist für seine deutliche Kritik an der Regierung bekannt. Der Angriff gilt als politisch motiviert.
In Usbekistan ist eine Entbindungsstation eröffnet worden – mit Geld, das die Tochter des inzwischen gestorbenen usbekischen Präsidenten in der Schweiz illegal erwirtschaftet hatte. Das Projekt gilt als vorbildlich bei der Rückführung von Potentatengeldern.
Nadine Pungs beschreibt Saudi-Arabien als Gesellschaft zwischen Aufbruch und alten Traditionen. Dabei liefert sie eher Impressionen als Analysen.
Noch immer werden Pestizide, die in der EU verboten sind, von Europa aus in Länder des globalen Südens exportiert. Dort richten sie schwere Schäden an Umwelt und Gesundheit an und kommen zudem als Rückstände in Gewürzen, Bananen und Mangos wieder zurück. Eine Kampagne will das endlich beenden. Unser „Mitmachen“.
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