Menschenrechte

Amnesty international will sich weltweit für die Legalisierung der Prostitution einsetzen. Damit tut die Organisation sich und der Sache der Frauen keinen Gefallen.
Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die in Kambodscha als Sexarbeiter ausgebeutet werden, ist stark gesunken. Dafür bekommt Pnomh Penh gute Noten von der Organisation International Justice Mission (IJM).
In den 20 Jahren seines Bestehens hat der Verein Kinderrechte Afrika Zehntausende inhaftierte Mädchen und Jungen unterstützt. Der Vorsitzende Horst Buchmann erzählt, wie es in den Gefängnissen zugeht, und warum man den Staat trotzdem nicht auf die Anklagebank setzen sollte.
Der Handel mit fair produzierten Waren ist in Deutschland weiter im Aufwind. Um einer größeren Zahl von Bauern und Herstellern im globalen Süden ein gerechtes Auskommen zu sichern, sehen Aktivisten aber die Politik am Zug.
Thailands etablierte Mittelschicht hält wenig vom Willen der Mehrheit: Ihre Protestbewegung
hat es auf den Militärputsch von 2014 geradezu angelegt. Die neuen Machthaber gehen nun
mit drakonischen Strafen gegen Oppositionelle vor.
Der globale Siegeszug der Demokratie, der in den 1990er Jahren unaufhaltsam schien, ist vorerst gestoppt. Das liegt nicht nur an neuen Mächten wie Russland und China: Europa und Nordamerika haben als Modell an Glaubwürdigkeit verloren.
Ruandas Regierung wird oft vorgeworfen, sie missachte die Grundregeln der Demokratie. Doch diese Kritik geht fehl: Die Eliten haben eine Verständigung gefunden, die für das Wohlergehen des Landes vorerst unverzichtbar ist.
Die kenianische Regierung will zivilgesellschaftliche Organisationen stärker kontrollieren. Sie wirft ihnen vor, zu stark vom Westen beeinflusst zu sein. Die Aktivistin Regina Opondo erklärt, was das für ihre Arbeit bedeutet, und warum sie und ihre Mitstreiter trotzdem nicht aufgeben.
Wer sich für Menschenrechte einsetzt, achtet oft zu wenig auf die eigene psychische Gesundheit. Die Psychologinnen Vilma Duque (Guatemala) und Clemencia Correa (Mexiko) erklären, wie wichtig die Hilfe für Helfer ist – und wie sie sich selbst entlasten.
Die Militärdiktatur in Guatemala hat Anfang der 1980er Jahre ganze Dörfer ausgelöscht. Diese Ver­brechen werden allmählich auf­gearbeitet – trotz
großer Widerstände.
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