Christentum

In Burundi sind in den letzten Jahren Hunderte von Freikirchen entstanden. Jetzt will der Staat mit einem Gesetz die Neugründung erschweren – auch aus politischen Gründen.
Eine fünfköpfige Delegation der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist Mitte Juni zu einem Pastoralbesuch in Sudan und Südsudan gewesen. „Die Kirchen genießen in der Gesellschaft ein tiefes Vertrauen“, sagt EKD-Auslandsbischöfin Petra Bosse-Huber im Interview. Vor allem im Südsudan werde ihnen als einziger Institution noch zugetraut, die Konfliktparteien miteinander zu versöhnen.
Die Kirchen sollen sich stärker dafür einsetzen, dass arme und benachteiligte Menschen Zugang zu einer hochwertigen medizinischen Versorgung bekommen. Dies forderten Theologen und Mediziner bei einer Konferenz in Tübingen.
Über die Krise des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) wird viel diskutiert. Jetzt hat sich Aram I. zu Wort gemeldet. Der armenisch-orthodoxe Katholikos hatte lange Zeit selbst eine entscheidende Funktion im ÖRK inne. Ausgerechnet im Vatikan kritisierte er den Weltkirchenrat unlängst als schwache Institution.
Als Direktor eines Hilfswerks muss man anders als ein Politiker nicht auf Stimmenfang gehen – leere Versprechungen sind also nicht nötig. Man kann sich und seine Organisation auf die Schritte konzentrieren, die machbar sind. Auch die können sichtbare Wirkung entfalten.
Nachdem die Muslimbrüder ein Jahr an der Macht waren, sind immer mehr Ägypter davon überzeugt, dass die Anhänger beider Religionen gut miteinander auskommen müssen, wenn das Land eine Zukunft haben soll.
Das US-amerikanische Büro von World Vision stellt weiterhin keine homosexuellen Männer und Frauen ein. Ende März hatte die Hilfsorganisation angekündigt, diese Praxis in Zukunft zu ändern. Nach nur zwei Tagen machte sie einen Rückzieher und erklärte, alles bleibe beim Alten.
Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen platzte am zweiten Tag des Gipfeltreffens von Europäischer und Afrikanischer Union Anfang April dann doch eine Bombe: Die Regierung des Tschad teilte öffentlich mit, sie werde ihr Kontingent von 826 Soldaten aus der afrikanischen Militärmission für die Zentralafrikanische Republik abziehen.
Im Konflikt in der Zentralafrikanischen Republik wird die Religion von der Politik instrumentalisiert. Mit diesen Worten haben sich die Religionsführer aus dem Land in Berlin gegen das Bild eines unwiederbringlich gespaltenen Volkes gewandt.
In Kenia leben viele Menschen somalischer Herkunft. Viele fühlen sich als Kenianer, zugleich aber auch ausgegrenzt im eigenen Land. Und auch zwischen den Somalis gibt es unsichtbare Barrieren.
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