Christentum

Evangelikale Prediger mischen neuerdings in Lateinamerika erfolgreich bei Wahlen mit. Mangel an politischer Erfahrung machen sie mit starker Medienpräsenz wett.
Im anglophonen Teil Kameruns droht ein Bürgerkrieg. Manche Fachleute sehen in der katholischen Kirche den einzig möglichen Vermittler. Doch eine Insiderin ist überzeugt, dass die Bischöfe dazu nicht in der Lage sind
Die Behörden in Ruanda haben Anfang März mehr als tausend Kirchen geschlossen. Evangelikale Freikirchen und Pfingstgemeinden sind besonders betroffen. Doch auch die muslimische Minderheit muss Auflagen erfüllen.
Vor knapp einem Jahr hat die Schulderklärung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zum Genozid an den Herero und Nama für Unruhe und Kritik gesorgt. Anfang März wird nun eine EKD-Delegation nach Namibia reisen. Zu welchem Zweck, will sie allerdings nicht sagen.
Nach 66 Jahren Funkstille wollen der Vatikan und China wieder diplomatische Beziehungen aufnehmen. Den Preis dafür muss die chinesische Untergrundkirche zahlen, die über viele Jahre trotz staatlicher Repressionen loyal zum Papst gestanden hat.
Italien hat es vorgemacht, Frankreich und Belgien sind gefolgt: Auf Initiative der katholischen Gemeinschaft Sant’Egidio werden Flüchtlinge auf sicherem Weg aus Krisenregionen geholt. Für Deutschland gibt es bisher noch kein solches Projekt. Warum nicht?
Die Katholische Akademie in Berlin bringt arabische Migranten verschiedener Religionszugehörigkeit zum Austausch über Gemeinsamkeiten und Unterschiede zusammen.
Erneut hadern die Katholiken in der Demokratischen Republik Kongo mit ihrem Oberhaupt im Vatikan. Nach der brutalen Niederschlagung einer Demonstration gegen Präsident Joseph Kabila hatten viele auf ein deutliches Wort des Papstes gehofft. Vergeblich.
200 Millionen verfolgte Christen: Einmal mehr greifen viele Medien die alarmierenden Zahlen aus dem neuen Weltverfolgungsindex von Open Doors unhinterfragt auf. Die differenzierte Sicht der beiden großen Kirchen findet dagegen kaum Gehör.
Was kommt nach Robert Mugabe? Simbabwes Kirchen fordern einen nationalen Dialog und faire Wahlen, um das auf demokratische Weise zu klären.
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