Christentum

Die Vereinte Evangelische Mission in Wuppertal hat Geschichte geschrieben: Sie hat sich vom Missionswerk, das Missionare nach Übersee schickt, radikal gewandelt zur Gemeinschaft gleichberechtigter Kirchen auf drei Kontinenten.
Durch organisierte Mission sind der Buddhismus, das Christentum und der Islam zu Weltreligionen geworden. Dabei sind Zwangsbekehrungen vorgekommen wie zur Kolonialzeit und zuletzt beim „Islamischen Staat“.Doch Glaubensverbreitung mit Gewalt ist eine seltene Ausnahme..
Die Kirchenführer im Irak haben einen christlichen Politiker und Milizenchef zurückgepfiffen. Hinter den harschen Worten steckt auch die Frage, wie weit die Christen im Irak mit den Schiiten kooperieren.
Nach mehreren Anschlägen in Burkina Faso sind nun auch die Kirchen im benachbarten Ghana in Alarmbereitschaft. Sicherheitsexperten warnen, dschihadistische Terrorgruppen, die bisher in der Sahelzone aktiv waren, könnten Ziele in den westafrikanischen Küstenstaaten angreifen.
Die unerwartete Annäherung an den Erzfeind Äthiopien vor einem Jahr hatte die Hoffnung genährt, dass sich auch innerhalb Eritreas die Lage verbessern würde. Dass dem offenbar nicht so ist, hat jetzt die katholische Kirche zu spüren bekommen.
Ökumene ist eine Art kirchliches Pendant zur Zusammenarbeit der Nationen. Auch ihre Strukturen sind in der Krise. Doch in vielen Initiativen an der Basis ist die Idee lebendig – etwa im Nahen Osten.
Auf dem Kirchentag haben brasilianische Pastoren und Menschenrechtsaktivisten die Politik von Staatspräsident Bolsonaro kritisiert. Sie haben auch erklärt, welche Rolle die Religion in der brasilianischen Politik spielt.
Ökumene und interreligiöser Dialog können anstrengend sein. Ende März hat es in Beirut funktioniert – beim ersten internationalen Jugendtreffen mit den Taizé-Brüdern im arabischen Raum
Österreichs katholische Kirche zieht ihr Vermögen aus klimaschädlichen Unternehmen zurück. Das hat die Bischofskonferenz bei ihrer Frühjahrsvollversammlung in Reichenau an der Rax beschlossen.
Priester und Bischöfe kritisieren den brutalen Antidrogenkampf des philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte. Bei der Bevölkerung findet die katholische Kirche damit kein Gehör.
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