Entwicklungszusammenarbeit

Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) muss kommendes Jahr voraussichtlich mit weniger Geld auskommen: Für den Etat ihres Hauses sind Einsparungen von knapp einer Milliarde Euro vorgesehen. Folgen könnte dies etwa für die Hilfe bei akuten Krisen haben, sagt Schulze im Interview. Auf Einschnitte müssten sich auch deutsche Hilfsorganisationen einstellen.
Was tun mit einer Allianz, der die Partner verloren gehen, die man aber auch nicht zu Grabe tragen will? Vor dieser Frage steht die Sahel-Allianz, deren Generalversammlung in Berlin ansteht.
Die Schweizer Regierung hat die neue Strategie für die Internationale Zusammenarbeit verabschiedet. Die Ukraine-Hilfe soll aus dem Entwicklungsbudget finanziert werden. Und es drohen weitere Kürzungen.
Mit ein paar Milliarden Dollar mehr könnte der Hunger in der Welt beseitigt werden, behauptet die Hilfsorganisation Oxfam. Wenn es so einfach wäre, wäre es längst passiert, meint Tillmann Elliesen.
Wo Schulen in armen Ländern eine Mahlzeit anbieten, steigt die Zahl der Schülerinnen und Schüler. Der Gutachter Frank Bliss erklärt, wie man Schulspeisung am besten organisiert und welche Fehler vermieden werden müssen.
Ein offizieller Bericht kritisiert die Schweizer Regierung für die Evaluationen von Entwicklungsprojekten. Dabei geht es vor allem um technische Aspekte. Hilfswerke plädieren hingegen für ein grundsätzliches Umdenken in der Wirkungsmessung.
Der Spitzenverband der deutschen Wirtschaft fordert von der Entwicklungspolitik mehr Unterstützung für deutsche Unternehmen. Das zuständige Ministerium spricht von Vollkasko-Mentalität.
Als Folge von Russlands Krieg gegen die Ukraine steigt Österreichs staatliche Entwicklungshilfe, einschließlich der humanitären Hilfe. Und auch nichtstaatliche Hilfsorganisationen verzeichnen wachsende Spenden für ihre Arbeit.
Deutschland könnte viel mehr in Entwicklungszusammenarbeit investieren, würde es mehr Privatkapital mobilisieren, meint der Ökonom Roger Peltzer.
Im Rahmen ihrer Halbzeitprüfung des Haushalts 2021-2027 hat die EU der Ukraine weitere Unterstützung zugesagt. Mehr Geld gibt es auch für die Kontrolle von Migration – auf Kosten der Entwicklungspolitik. Das sorgt für Kritik.
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